Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 15 Punkte (1+), , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema "selbstverletzendes Verhalten" beziehungsweise Autoaggression begegnete mir persönlich zum ersten Mal vor gut einem Jahr in einer Jugendpsychiatrie. Dort lernte ich ein sechzehn Jahre altes Mädchen kennen, deren Arme mit Narben übersät waren, die durch häufiges Schneiden in die Haut, auch "Ritzen" genannt, entstanden waren. Für diese Art der Verletzungen sensibilisiert sind mir seitdem bei Jugendlichen in meinem alltäglichen Umfeld häufiger Spuren von selbstverletzendem Verhalten aufgefallen. Zunächst stand ich diesem Phänomen relativ fassungslos gegenüber. Diese Selbstverstümmelungen mussten doch sehr schmerzhaft sein und hinterließen zudem noch hässliche Narben. Ich konnte absolut nicht verstehen, warum jemand sich selbst bewusst Schmerzen zufügt, und dabei sogar Spuren in Kauf nimmt, die ein Leben lang zu sehen sind. In den seltensten Fällen reden die Betroffenen über ihre Gründe für dieses Verhalten. Daher stellte ich mir die Frage, was Jugendliche dazu drängt, sich selbst zu verletzen. Diese Facharbeit bietet mir nun die Gelegenheit, mich näher mit dem Thema zu befassen. Da ich mich - auch durch meine eigene psychoanalytische Therapie - sehr für die Psychoanalyse als Wissenschaft interessiere und die Grundüberlegungen Freuds ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans in der QI sind, habe ich mich für die psychoanalytischen Erklärungsversuche für selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen als Thema entschieden. Im den folgenden Ausführungen werde ich Fachtermini, die ich im anliegenden alphabetischen Glossar erklärt habe, mit einem * markieren.
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