Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluß an das vorliegende Einleitungskapitel werden zunächst einige grundlegende Informationen zum Thema "selbstverletzendes Verhalten" gegeben. Zu diesem Zweck werden im zweiten Kapitel verschiedene Formen der Selbstverletzung dargestellt, wobei einerseits die fließenden Übergänge zwischen akzeptierter und krankhafter Selbstbeschädigung verdeutlicht und andererseits einige Besonderheiten der pathologischen Selbstverletzung aufgezeigt werden. In Kapitel drei wird das Phänomen der krankhaften Selbstverletzung begrifflich näher bestimmt und eingeordnet. Zudem erfolgt eine Abgrenzung zu anderen pathologischen Varianten selbstverletzenden Verhaltens. Das vierte Kapitel liefert einen Überblick über relevante epidemiologische Daten zur Problematik der Selbstverletzung. Auf das Erscheinungsbild des selbstverletzenden Verhaltens wird im fünften Kapitel eingegangen. Neben der Art und Schwere der Symptome wird in diesem Zusammenhang die Häufigkeit und Lokalisation der Verletzungen beschrieben. Des weiteren werden einige typische Begleiterkrankungen aufgeführt und der Aspekt der diagnostischen Zuordnung behandelt. Das sechste Kapitel befaßt sich mit den verschiedenen Modellen, die zur Erklärung selbstverletzenden Verhaltens herangezogen werden können. Dabei werden biologische, lerntheoretische und psychoanalytisch-psychodynamische Ansätze vorgestellt und diskutiert. Die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Bedeutung das selbstverletzende Verhalten für die betroffenen Patienten haben kann, erfolgt in Kapitel sieben. Hier werden die verschiedenen intrapersonellen und interpersonellen Funktionen des Verhaltens erläutert. Das achte Kapitel liefert einen Überblick über relevante therapeutische Verfahren und stellt verschiedene Möglichkeiten zur Selbsthilfe bei selbstverletzendem Verhalten vor. Im neunten Kapitel soll abschließend der Frage nachgegangen werden, wie sich Angehörige, Freunde und professionelle Helfer gegenüber den betroffenen Patienten verhalten sollten, um sie bei der Überwindung des selbstverletzenden Verhaltens möglichst gut zu unterstützen. In diesem Zusammenhang werden einige Hinweise zum angemessenen Umgang mit den Betroffenen und ihrer Erkrankung gegeben.
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