Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 0,5, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Veranstaltung: Psychologie des Gesundheitsverhaltens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Selbstwirksamkeitserwartung, auch Kompetenzerwartung genannt, wurde von dem Psychologen Bandura im Zusammenhang mit der sozialen Lerntheorie entwickelt. Sie ist eine "individuell unterschiedlich ausgeprägte Überzeugung" eines Individuums, eine Leistung innerhalb einer bestimmten Situation erbringen zu können. Die subjektive Überzeugung stellt die eigenen Fähigkeiten dar, die zur Organisation und Ausführung zielgerichteter Handlungen notwendig werden. Es kann sich eine sowohl positive als auch negative Einstellung zu der eigenen Persönlichkeit und Handlungskompetenz darstellen. Diese Einstellung beeinflusst sowohl die Wahrnehmung und Motivation eines Individuums als auch seine Leistungsfähigkeit (Pieter, 2014, S. 135). Durch die Selbstwirksamkeit wird die Auswahl der Situationen beeinflusst, in die sich das Individuum begibt (Pieter, 2014, S. 139). Ein Mensch ist demnach erst dann in der Lage eine Handlung durchzuführen, wenn er das Gefühl hat, dass er das vorhandene Problem lösen kann. Weiterhin bestimmt sie über die Anstrengungsbereitschaft und die Ausdauer bei der Bewältigung von Aufgaben (Pieter, 2014, S. 140). Man geht davon aus, dass einmal vorhandene positive Erwartungen, auf neue Situationen angewendet werden können. Die Selbstwirksamkeit hängt von den täglichen Leistungen, von unseren Beobachtungen der Leistung anderer, von Überzeugungen, die wir von anderen übernommen oder selbst aufgebaut haben, und von der Beobachtung unserer emotionalen Zustände, während wir über eine Aufgabe nachdenken oder uns an eine Aufgabe heranwagen, ab (Pieter, 2014, S. 136).
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