Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 2,0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wirtschaftliche Lage in der Bundesrepublik Deutschland ist zur Zeit geprägt von einer andauernden Stagnation auf der einen Seite und einer hohen Belastung durch die anwachsende Arbeitslosenzahl auf der anderen Seite. Dieses dauerhaft hohe Angebot an qualifizierten Arbeitskräften und die Möglichkeit der Unternehmen, eine Auswahl aus einer Vielzahl von Bewerbern zu treffen setzt die einzelnen Bewerber unter einen enormen Druck. Sie müssen sich, um sich positiv von den Mitbewerbern abzusetzen, einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil, sozusagen eine „unique selling position“, verschaffen. Doch nicht nur auf der Seite des Arbeitsmarktes ist dies erforderlich. Auch die Mitarbeiter der Unternehmen sehen sich diesem Druck ausgesetzt, denn auch ihr Arbeitsplatz ist von Ihrem Können und den daraus resultierenden Erfolgen abhängig. Prof. Hubert Markl, ehemaliger Präsident der Max-Plank-Gesellschaft (1996-2002), analysiert die Situation wie folgt: „Wer nur kann, was alle können, (...) kann auch nur tun, was alle tun können. Damit wird er [der Mitarbeiter; Anm. des Verfassers] zum beliebig austauschbaren Produktionsfaktor.“ Ziel der einzelnen Mitarbeiter und Arbeitssuchenden muss es also sein, die eigenen Stärken und Schwächen kennen zu lernen und diese mit dem Ziel zu bearbeiten, den Unternehmen ein optimales Portfolio von fachlicher, methodischer und persönlicher Kompetenz zur Verfügung zu stellen. Vor allem die persönliche Kompetenz ist ein wesentlicher Faktor für den beruflichen Erfolg. Auf diesem Hintergrund kann das Self-Coaching als Veränderungsmanagement für den einzelnen Mitarbeiter interpretiert werden, wobei die Veränderung hier bezogen ist auf die Entwicklung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung3, des Umgangs mit Stress und Ärger, des Zeitmanagements und vieler weiterer „soft - skills“.