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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Inst. der ÄDL), Veranstaltung: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet, PS, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit einem Thema wie dem oben genannten, das sich gleichzeitig mit der Serialität von Literatur und ihrer Aktualität auseinandersetzt, ist schwer zu fassen. Deshalb muss zuallererst einmal die Gemeinsamkeit beider Bereiche gefunden werden, die meiner Meinung nach am besten über die Betrachtung der Rezeption gelingt. Wenn ich von Rezeption spreche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Inst. der ÄDL), Veranstaltung: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet, PS, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit einem Thema wie dem oben genannten, das sich gleichzeitig mit der Serialität von Literatur und ihrer Aktualität auseinandersetzt, ist schwer zu fassen. Deshalb muss zuallererst einmal die Gemeinsamkeit beider Bereiche gefunden werden, die meiner Meinung nach am besten über die Betrachtung der Rezeption gelingt. Wenn ich von Rezeption spreche muss natürlich klar sein, dass hier nicht allein eine bloße Wirkungsgeschichte1 gemeint sein kann, sondern in erster Linie die Verarbeitung der jeweiligen Themen oder Merkmale in anderer Primärliteratur. Der Gebrauch dessen schafft dann eine Metaebene, auf die sich der neue Autor zum einen bezieht (Serialität), die er aber – aktuell – in einer neuen, primären Ebene verarbeitet (Aktualität). In der vorliegenden Arbeit soll genau dies geschehen. Ich werde versuchen, zuerst die Serialität in der mittelalterlichen Literatur aufzuzeigen (Artusroman), werde diese dann aber auf die aktuelle Literatur übertragen, um nachzuweisen, inwieweit sich diese Themen in der heutigen Rezeption, also beinahe 1000 Jahre später, verändert haben und was genau im Sinne einer Serialität behalten wird. Bereits Umberto Eco fragt in seiner Schrift „L’innovazione nell serale“ danach, ob jeder Serialität auch eine Innovation zugrunde liegen kann, oder ob die Innovation, die im Kunstwerk liegt, nicht etwas ist, woran wir glauben. „Die „moderne“ Ästhetik hat uns daran gewöhnt, solche Objekte als „Kunstwerke“ wieder zu erkennen, die sich als „einzigartig“ (und daher nicht wiederholbar) und „original“ präsentieren. Als Originalität oder Innovation hat sie eine Handlungsweise verstanden, die unsere Erwartungen in eine Krise bringt, die uns eine andere Vorstellung von der Welt anbietet, die unsere Erfahrungen erneuert.“2 [...] 1 Im Sinne einer Fragestellung wie „wie wirkt die Literatur auf den Leser?“ 2 Eco, 1990, S.125 (übersetzt von A.M.)