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Serverfarmen sind in der digitalen Welt das, was früher Schlösser waren: der Sitz der Macht. Doch wenn Daten der größte kollektive Schatz einer digitalen Gesellschaft sind, das Grundmaterial für Wirtschaft und Politik, warum sind dann die Orte, an denen sie gespeichert werden, so wenig sichtbar? Gemeinsam mit Studierenden der Städelschule in Frankfurt am Main zeigt Niklas Maak, wie die Zukunft der wichtigsten neuen Bautypologie des 21. Jahrhunderts aussehen könnte – und welche neuen kollektiven Orte eine Stadt im Zeitalter der Digitalisierung braucht. "Dies ist ein historischer Moment. Daten…mehr

Produktbeschreibung
Serverfarmen sind in der digitalen Welt das, was früher Schlösser waren: der Sitz der Macht. Doch wenn Daten der größte kollektive Schatz einer digitalen Gesellschaft sind, das Grundmaterial für Wirtschaft und Politik, warum sind dann die Orte, an denen sie gespeichert werden, so wenig sichtbar? Gemeinsam mit Studierenden der Städelschule in Frankfurt am Main zeigt Niklas Maak, wie die Zukunft der wichtigsten neuen Bautypologie des 21. Jahrhunderts aussehen könnte – und welche neuen kollektiven Orte eine Stadt im Zeitalter der Digitalisierung braucht. "Dies ist ein historischer Moment. Daten sind zur wertvollsten Ware der Welt geworden. Wir dürfen sie nicht einer Handvoll Tech-Giganten überlassen. Wir müssen sie als öffentliches Gut begreifen, das neben Straßen, Wasser und sauberer Luft eine Kritische öffentliche Infrastrukturdarstellt. Zu diesem Zweck brauchen wir, was Niklas Maak ein 'Centre Pompidou fürs digitale Zeitalter' nennt." — Francesca Bria
Autorenporträt
Niklas Maak, Jahrgang 1972, studierte in Hamburg und Paris Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur und lebt in Berlin. Seit 2001 ist er Redakteur für Kunst und Architektur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, außerdem Gastprofessor für Architekturgeschichte in Frankfurt am Main und in Harvard. 2022 erhielt er den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.