Sind Live-Sex-Shows Pornografie auf offener Bühne oder anspruchsvolle Performance-Kunst? Lea-Sophie Schiel begibt sich auf ein bis dato nicht erforschtes Gebiet und weist anhand teilnehmender Beobachtung in Live-Sex-Theatern, Performancekunst, Live-Sex-Chats und auf Fetisch-Messen nach, dass Sex immer - egal ob auf der Bühne oder im Bett - eine Performance und damit das Produkt sozialer Zusammenhänge ist. Angesichts der aktuellen feministischen Auseinandersetzungen um Sex-Arbeit, Pornografie und nicht zuletzt »MeToo« bildet das Buch einen zentralen wissenschaftlichen Beitrag, der das gesellschaftliche Verständnis von Sexualität herausfordert.
O-Ton: »Ist das noch Kunst?« - Lea-Sophie Schiel im Interview bei 20 Minuten am 28.11.2023. O-Ton: »Was sind sexuelle Scipte?« - Lea-Sophie Schiel im Interview bei https://frauenseiten.bremen.de am 18.07.2023. »Sehr gut lesbare, theorieintensive Studie [...]. Das Buch von Lea-Sophie Schiel ist nicht nur zu empfehlen für Personen, die Interesse an der Analyse von Sex und Sexualität haben, sondern auch für diejenigen, die nach neuen Impulsen im Fach Theaterwissenschaft suchen.« Karina Rocktäschel, [rezens.tfm], 2 (2022) O-Ton: »Das Spannungsfeld beim Thema Sex ist enorm« - Lea-Sophie Schiele im Interview bei Radio Corax am 09.04.2021. »Ein angenehm differenzierter Beitrag in einer aufgeheizten feministischen Debatte.« Lara Wenzel, Theater der Zeit, 9 (2020) O-Ton: »Diese Frau hat fünf Jahre lang Live-Sex-Shows erforscht« - Lea-Sophie Schiel im Interview bei Vice am 25.10.2018. Besprochen in: Theater heute, 12 (2020), Anja Quickert