Sexarbeit ist ein facettenreiches, vielschichtiges und heterogenes Handlungs- und Wissensfeld, das zugleich von vielfältigen Ambivalenzen und moralischen Imperativen im Alltag und in der Wissenschaft durchzogen ist. Maritza Le Breton rekonstruiert anhand von Gesprächen mit migrierenden Sexarbeiterinnen aus verschiedenen Ländern das Spektrum von Machtkonstellationen und Gewaltverhältnissen, die deren Lebens- und Arbeitssituationen bedingen und zeichnet ihre Handlungsoptionen und -kapazitäten als soziale Akteurinnen im Kontext transnationaler Mobilität nach. Die Autorin stellt die Studie in den allgemeinen Kontext der Ungleichheits- und Mobilitätsforschung und leistet durch die Betrachtung der konkreten Lebenspraxis und Erfahrungszusammenhänge der Subjekte einen Beitrag zur Etablierung einer "Standpunktepistemologie der unterdrückten Wissensarten" in der Sozialen Arbeit.
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"Maritza Le Breton gelingt es mit ihrer Studie [...] eine empirische Untersuchung in einem bislang spärlich erforschten, schwer zugänglichen Feld zu realisieren und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in den aktuellen Wissenschaftsdiskurs einzubauen." sozialer sinn - Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung, 1-2012
"Die Studie ist [...] den Leser-/innen zu empfehlen, die Einblick in die heterogenen Erfahrungszusammenhänge von migrierten Sexarbeiterinnen erhalten wollen." Querelles-Net (www.querelles-net.de), 2-2012
"Maritza Le Breton legt mit ihrer Arbeit zu Arbeitsbedingungen migrantischer Sexarbeiterinnen eine qualitative Studie vor, die als Lektüre in keinem Seminar zu Gender und struktureller Gewalt fehlen sollte." www.socialnet.de, 22.02.2012
"Die Studie ist [...] den Leser-/innen zu empfehlen, die Einblick in die heterogenen Erfahrungszusammenhänge von migrierten Sexarbeiterinnen erhalten wollen." Querelles-Net (www.querelles-net.de), 2-2012
"Maritza Le Breton legt mit ihrer Arbeit zu Arbeitsbedingungen migrantischer Sexarbeiterinnen eine qualitative Studie vor, die als Lektüre in keinem Seminar zu Gender und struktureller Gewalt fehlen sollte." www.socialnet.de, 22.02.2012