Bachelorarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,4, Cologne Business School Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Bedingt durch die schwachen wirtschaftlichen Verhältnisse in vielen Ländern Asiens, Afrikas, Südamerikas sowie Mittel- und Osteuropas, sind die Lebensumstände der ärmeren Bevölkerungsschicht schlecht. Angezogen durch den Reichtum der Touristen in sogenannten Touristenhochburgen verlieren immer mehr Menschen den Bezug zur Legalität und zu ihrer eigenen menschlichen Würde und versuchen, durch den Verkauf ihres Körpers, der Armut zu entkommen. Obwohl sich die Tourismusbranche heutzutage durchaus mit den negativen Auswirkungen des Reiseverhaltens für die besuchten Destinationen beschäftigt, bleibt ein wichtiges Thema weitaus unbeachtet und verdrängt: der sogenannte Sex- oder Prostitutionstourismus. Es ist unbestritten, dass in vielen Entwicklungsländern Sextouristen eine wichtige ¿Kundengruppe¿ darstellen, jedoch sind es meist nicht die Touristen, sondern die Ein-heimischen, die den Löwenanteil der Kunden darstellen. Das entlastet westliche Touristen jedoch nicht! Prostitutionstourismus ist im wesentlichen eine von wohlhabenden, meistens weißen Männern betriebene Art des Reisens, die den sexuellen Kontakt beziehungsweise die sexuelle Misshandlung von leicht verfügbaren, meist ärmeren Frauen, Männern oder Kindern, zum Ziel hat.
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