Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt an Kindern und dessen Auswirkungen auf die Entwicklung. Außerdem werden die Punkte, welches Verhalten auf sexuellen Missbrauch hinweist, welche Menschen Täter sein können, welche Risikofaktoren sexuellen Missbrauch begünstigen und welche Schutzfaktoren den Missbrauch verhindern können, welche Hilfen und Beratungsstellen es gibt und mit welchen Folgen die Betroffenen zu kämpfen haben, behandelt. Das Thema „sexualisierte Gewalt“ bzw. sexueller Missbrauch hat seit Anfang 2010 die Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit erlangt. Kinder, egal ob Mädchen oder Jungen, die sexuellen Missbrauch erleben mussten, brauchen besondere, fachgerechte Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung ihrer oft traumatisierenden Erfahrungen. Dabei wird zwischen drei unterschiedlichen Präventionshilfen unterschieden. In der Primärprävention geht es darum, dass Kinder vor sexualisierter Gewalt geschützt werden. Die Sekundärprävention beschäftigt sich mit der frühen Aufdeckung von sexuellem Missbrauch und ihrer Beendigung, während die Tertiärprävention die Bewältigung der traumatisierenden Erfahrungen abdeckt. Damit pädagogische Fachkräfte in allen drei Ebenen der Präventionsarbeit tätig werden können, müssen sie vorher dafür geschult werden. Während der Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft haben angehende Erzieher/innen allerdings kaum bis nur wenig Kontakt mit diesem Thema, was ich selbst in meiner Ausbildung erlebt habe.