Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,6, , Sprache: Deutsch, Abstract: Als meine Großmutter vor zwei Jahren starb, hatte sie trotz ihrer Schmerzen, einen sehr zufriedenen Gesichtsausdruck. Grund war zum einen sicher die gute Schmerztherapie und zum anderen ihr langjähriger, jugendlicher Liebhaber, der ihre Schmerzen ein wenig vergessen ließ. Bis ins hohe Alter hat sie sich ihre sexuelle Lust behalten und durch ihren Liebhaber ihr Verlangen nach sexueller Befriedigung gestillt. Damals war es für uns Geschwister zum Teil äußerst verwerflich, als sie uns von ihrem Wunsch nach einem Vibrator erzählte. Sie war immerhin schon über 80 Jahre alt, da hat man keinen Sex mehr - oder doch? Heute danke ich ihr für ihre Offenheit und wie sie mit ihrer sexuellen Lust umgegangen ist. Und auch ihrem Liebhaber Erwin gilt mein Dank. Ohne ihn hätte sie ihre Lust vielleicht nicht so ausgelebt, wie sie es dann getan hat. Heute weiß ich, dass durch die Befriedigung auch ein wenig ihre Schmerzen nachgelassen haben. Ein Dank auch an meine Familie und meine Freunde, die mich immer unterstützt haben und mich zu diesem Thema ermutigt haben. Heute kann ich mit dem Thema Sexualität in der Pflege weitaus besser umgehen als noch vor einem Jahr. Aber wie wichtig ist Sexualität im Alter? Heißt Sexualität auch immer gleich Beischlaf? Warum nimmt die Befriedigung dem Menschen etwas von ihrem Schmerz? Warum tut sich die Pflege mit der Sexualität der Alten so schwer? Das möchte ich Ihnen gerne in dieser Hausarbeit ein wenig näher bringen. Viel Spaß beim Lesen.
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