In mehreren großen Essays hat Volkmar Sigusch sich mit dem in den letzten Jahrzehnten stattgefundenen kulturellen Wandel der Sexualität auseinandergesetzt, den er als »neosexuelle Revolution« bezeichnet. Die zuvor mystifizierte Sexualität sei in unzählige Fragmente zersprungen, die selbstsüchtig auf ihre Differenz pochen. Diese Kulturkritik, die von einem radikalen Pessimismus durchdrungen ist, wird von den Autorinnen und Autoren des Bandes aufgegriffen und hinterfragt. Auf dieser Grundlage behandeln sie, mal wissenschaftlich, mal mit literarischem Augenzwinkern, Themen wie Sexualität und Drogen, Transsexualität, Mode und Fetisch, Sexualität und Hysterie oder das Sexualleben der Engel. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2000
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