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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt, Veranstaltung: Theorie, Geschichte, Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2011 gab es laut polizeilicher Kriminalstatistik 47.078 „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“1, wovon 12.444 Taten Kinder betrafen.2 Das sind circa 26,5% aller Fälle. Diese Zahlen verdeutlichen die Wichtigkeit einer Auseinandersetzung mit dem Thema sexuelle Gewalt an Kindern. Die Medien berichten fast täglich über Fälle von Kindesmissbrauch, da das Interesse der Gesellschaft an dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt, Veranstaltung: Theorie, Geschichte, Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2011 gab es laut polizeilicher Kriminalstatistik 47.078 „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“1, wovon 12.444 Taten Kinder betrafen.2 Das sind circa 26,5% aller Fälle. Diese Zahlen verdeutlichen die Wichtigkeit einer Auseinandersetzung mit dem Thema sexuelle Gewalt an Kindern. Die Medien berichten fast täglich über Fälle von Kindesmissbrauch, da das Interesse der Gesellschaft an dieser Problematik sehr hoch ist. Die Forschung zum Thema steckt noch in ihren Anfängen, denn erst seit den 1980er Jahren wurde das Thema durch die feministische Bewegung an die Öffentlichkeit getragen. Das wird schon bei dem Versuch der Definition von sexueller Gewalt deutlich, da es eine Vielzahl von Begriffsbestimmungen gibt und keine einheitliche, die in allen Kreisen Verwendung findet.3 Literatur zum Thema findet sich reichlich, allerdings ist diese oft veraltet. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten ist deswegen von großer Wichtigkeit. Bei professionellen SozialarbeiterInnen, die mit Kindern arbeiten, ist eine ausführliche Beschäftigung mit dieser Problematik unvermeidlich, denn Professionalität setzt ein Wissen über die verschiedenen Entstehungstheorien voraus, um sachgerecht handeln und arbeiten zu können. Dabei ist nicht nur Wissen über sexuelle Gewalt wichtig, sondern in vielen Arbeitsbereichen, nimmt die Präventionsarbeit einen immer größeren Stellenwert ein. Dies erfordert eine Auseinandersetzung mit den Entstehungstheorien von sexueller Gewalt, denn nur wenn klar ist auf welcher Grundlage Missbrauch entsteht, können darauf aufbauend Präventionsmaßnahmen und Interventionsmöglichkeiten erarbeitet werden. Dabei ist die Abstimmung der Maßnahmen auf die jeweiligen Personen besonders wichtig, denn die Menschen sind nicht alle gleich. Deswegen kann es keine einheitliche Arbeitsweise geben, sondern sie muss auf jeden Fall beziehungsweise jede Problemlage genau abgestimmt werden, um die gewünschten Ziele zu erreichen und eine professionelle Arbeitsweise zu gewährleisten.