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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Praxisarbeit wird die Forschungsfrage „Inwiefern können Menschen mit geistiger Behinderung selbstbestimmt über eine Sterilisation entscheiden, wenn eine rechtliche Betreuung eingerichtet ist?“ unter dem Thema „Sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung im Spannungsfeld der rechtlichen Betreuung - Eine Betrachtung am Beispiel des Themas Verhütung“ bearbeitet. Sexualität und die damit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Praxisarbeit wird die Forschungsfrage „Inwiefern können Menschen mit geistiger Behinderung selbstbestimmt über eine Sterilisation entscheiden, wenn eine rechtliche Betreuung eingerichtet ist?“ unter dem Thema „Sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung im Spannungsfeld der rechtlichen Betreuung - Eine Betrachtung am Beispiel des Themas Verhütung“ bearbeitet. Sexualität und die damit verbundene Aufklärung und selbstbestimmte Auswahl an Verhütungsmethoden ist Teil des menschlichen Daseins und Bestandteil der Persönlichkeit eines jeden Menschen. Sie umfasst nicht nur die Gentitalsexualität, sondern vielmehr den Austausch von Mimik, Gestik, Gefühlen, Freundschaften und Partnerschaften, sowie die geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung. Sexualität, die für Menschen ohne diagnostizierte Behinderung meist keine Komplikationen bereitet, stellt für Menschen mit einer Behinderung oftmals eine sehr große Schwierigkeit dar. Nicht zwangsläufig sind die körperlichen oder kognitiven Einschränkungen die Hauptproblematik, sondern die Gesellschaft. Nur etwa 10% bis 15% der Menschen in Deutschland mit geistiger Behinderung haben Genitalsex. Viele Menschen mit geistiger Behinderung leben ihre Sexualität mit Schmusen, Petting, Streicheln, Küssen oder Selbstbefriedigung aus. Trotz dessen verwenden ca. 75% der Menschen mit Behinderung Verhütungsmethoden, wie zum Beispiel die 3-Monatsspritze oder die Sterilisation. Obwohl seit einigen Jahren die Politik versucht ein Umdenken und Sensibilisieren auf Themen wie Sexualität mit Behinderung zu erreichen, lässt sich in der Praxis pädagogisch und institutionell immer noch Formen der Bevormundung hinsichtlich der Sexualität und Verhütung von Menschen mit Behinderung feststellen.