Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die sexuelle Vielfältigkeit mit Blick auf den Sport, sowie multiple heterosexistische, diskriminierende aber auch vorteilsbehaftete Tendenzen im Frauen- und Männerfußball. Die internen Strukturen, die Vereinsanhänger und das gesamtgesellschaftliche stereotypische Denken sind Einflussfaktoren, welche die dichotomen Strukturen begünstigen und daher essentielle Bestandteile der Arbeit darstellen. Schweer spricht von einem "sehr prekären Feld", welches es zu überwinden gilt. Die Aufklärung und Bereitschaft für eine wirksame Veränderung und Inklusion von allen Fußballer*innen, steht im zentralen Mittelpunkt. Dabei tauchen immer wieder zentrale Begriffe auf, welche nicht nur im Laufe des Textes, sondern auch in der Praxis von großer Bedeutung sind. Der Sport ist mit all seinen Facetten ein absolutes Sinnbild purer gesellschaftlicher Begeisterung, worunter die Bedeutsamkeit der Sportart Fußball jegliche Vorstellung übersteigt. Die Begeisterung für diesen Sport ist länderübergreifend, altersunabhängig und kulturverbindend, wodurch dem Fußball die Möglichkeit einer absoluten Vorbildsrolle zugeschrieben werden kann. Trotzdem erweisen sich immer noch, aufgrund der strikten binären Geschlechterteilung, Zugangsbarrieren für Menschen, welche sich nicht über das biologische Geschlecht identifizieren, aber auch Ausgrenzungs- und Diskrimierungserfahrungen von homo,- bi- und/ oder trans*sexuellen Sportler*innen. Dass der Begriff Fußball überwiegend mit dem männlichen Phänomen in Verbindung gebracht wird und Frauen im absoluten Schatten stehen, ist unumstritten. Doch wie Vielfältig ist der Sport und insbesondere der Fußball fern ab der dichotomen Strukturen? Hat die bunte Sportwelt Chancen, Teil des traditionellen ,schwarz-weißen' Fußballs zu werden?
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