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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexueller Missbrauch an Kindern ist kein modernes Problem der heutigen Gesellschaft, sondern wird lediglich durch die ständige Präsenz in den Medien öffentlicher diskutiert. In der Diskussion über sexuellen Missbrauch wird der Fokus vor allem auf die Opfer und die notwendige Opferarbeit gelegt wird. Auf diese Weise wird das Augenmerk von dem Täter, seiner Persönlichkeit und den speziellen Motiven für seine Tat abgelenkt. Dabei wird jedoch…mehr

Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexueller Missbrauch an Kindern ist kein modernes Problem der heutigen Gesellschaft, sondern wird lediglich durch die ständige Präsenz in den Medien öffentlicher diskutiert. In der Diskussion über sexuellen Missbrauch wird der Fokus vor allem auf die Opfer und die notwendige Opferarbeit gelegt wird. Auf diese Weise wird das Augenmerk von dem Täter, seiner Persönlichkeit und den speziellen Motiven für seine Tat abgelenkt. Dabei wird jedoch vergessen, welche Bedeutsamkeit die Arbeit und Auseinandersetzung mit dem Täter für die Prävention gegen sexuellen Missbrauch an Kindern haben kann. Die Konzentration auf die Opfer lässt sich daraus schließen, dass es weitaus mehr Beratungs- und Anlaufstellen für Opfer als für Täter gibt. [...] Vor diesem Hintergrund soll das Ziel dieser Arbeit sein herauszufinden, inwieweit Täter, die Kinder missbrauchen, besondere Persönlichkeitsmerkmale aufweisen und ob sie sich von der „normalen“ Gesellschaft differenzieren. Dabei werde ich mich zuerst auf die allgemeinen Daten und Untersuchungen über Alter und Geschlecht der Täter beziehen. Im anschließenden Abschnitt sollen die Täterstrategien und die unterschiedlichen Modelle zu verschiedenen Tätertypen analysiert werden, um spezielle Vorgehensweisen der Täter zu vergleichen. Zusammenfassend versucht diese Arbeit die verbreiteten Vorurteile und oftmals falschen Vorstellungen über die Umstände, Hintergründe und Täter des sexuellen Missbrauchs zu korrigieren, um anschließend Möglichkeiten für eine geeignete Täterprävention vorzustellen. Ich habe mich speziell für dieses Thema entschieden, da ich denke, dass der Beratungsbedarf in diesem Bereich immer größer wird und somit die Nachfrage nach qualifizierten Pädagogen steigen wird. Infolgedessen wird sich das Thema „sexueller Missbrauch“ in Zukunft zu einem wichtigen Bestandteil der pädagogischen Arbeit entwickeln. Ich möchte darauf hinweisen, dass Frauen als Täterinnen in meiner Arbeit nicht einbezogen werden, da Männer als Täter mit 95% den bedeutend größeren Anteil bilden. Obwohl der Anteil der Frauen in der Tätergruppe in den letzten Jahren angestiegen ist, stellt dieses Phänomen eine komplett neue Thematik dar. Des Weiteren möchte ich betonen, dass es sich in dieser Arbeit ausschließlich um sexuellen Missbrauch an Kindern handelt und alle Statistiken und Untersuchungen aus Deutschland stammen und andere Ländern nicht repräsentieren.