Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Trier, Veranstaltung: Entscheidungstheorie - Grundlagen und Anwendung auf Finanzmärkten, Sprache: Deutsch, Abstract: Über diese Arbeit Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des Seminars "Entscheidungstheorie - Grundlagen und Anwendung auf Finanzmärkten" an der Universität Trier im Wintersemester 2004/05 verfaßt. Das Seminar richtete sich an Studierende des Hauptstudiums Betriebswirtschaftslehre. Die Arbeit wurde von Professor Dr. Hellmuth Milde und Dipl.-Kfm. Dipl.-Bw. (BA) Frank Ecker betreut. Problemstellung Zur Ermittlung von Unternehmenswerten im Rahmen des Shareholder-Value-Ansatzes wird zur Errechnung des risikoangepaßten Zinssatzes (also des Diskontierungsfaktors der zukünftig zu erwartenden Cash-Flows des Unternehmens) der Weighted Average Cost of Capital (WACC) benötigt. Im Rahmen des WACC wird zur Berechnung der Eigenkapitalkosten das Capital Asset Pricing Modell (CAPM) verwendet. Da sich das Gesamtkapital aus der Summe aus Eigenkapital und Fremdkapital zusammensetzt, gehen die Berechnungen des CAPM im WACC auch in die Summe aus Eigen- und Fremdkapital, also das Gesamtkapital ein. Während das CAPM jedoch von vollständigen Märkten ausgeht (vor allem die Annahme der Informationssymmetrie ist hier von Bedeutung), ist zu Steigerung des Shareholder-Value Informationsasymmetrie (in Form eines Informationsvorsprungs und damit Wettbewerbsvorsprungs des Managements des Unternehmens vor der Konkurrenz) notwendig. Diese Grundannahme widerspricht jedoch einer der zentralen Annahmen perfekter Kapitalmärkte, dass sämtliche Informationen symmetrisch verteilt sind. Die Seminararbeit befaßt sich mit diesem Widerspruch und zeigt auf, warum das CAPM trotzdem im Shareholder-Value-Ansatz Verwendung findet.
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