In "Das Zeichen der Vier" aus dem Jahre 1902 (erste deutsche Fassung) geht es um das rätselhafte Verschwinden des Vaters von Mary Morstan, die anonym ein Geschenk erhalten hat: eine sehr große, prächtige Perle. Diese Schenkung wiederholt sich Jahr für Jahr zu ihrem Geburtstag. Doch nun ist die Aufforderung an sie ergangen, sich noch am selben Abend mit dem unbekannten Spender vor dem Lyceum Theatre zu treffen. Holmes und Watson willigen ein, Miss Morgan zu dem geheimnisvollen Rendezvous zu begleiten. Und damit beginnt die Suche nach dem unermesslichen, doch todbringenden Agra-Schatz, die mit einer nächtlichen Verfolgungsjagd auf der Themse ihren Höhepunkt findet.
nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Fritz Göttler empfiehlt jungen Leserinnen und Lesern das von Hannes Binder bebilderte Buch, das den vermeintlich letzten Fall von Sherlock Holmes erzählt. Nachdem Sherlock und sein Chronist Watson durch Europa vor dem Widersacher Moriarty geflüchtet sind, kommt es am Reichenbachfall zum finalen Duell zwischen Moriarty und Sherlock, resümiert Göttler. Die Bilder mit "fein schraffierten Flächen" untermalen passend die Handlung und lassen den Rezensenten bereits im Voraus das verheißungsvolle Finale erahnen. Dabei erinnert Göttler die Maltechnik an Buchbilder des 19. Jahrhunderts, was den jungen LeserInnen das "viktorianische Ambiente" der Handlung vermittele, das schließlich ebenso essentiell für den Charme dieser Detektivgeschichte sei, meint der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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