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Der ursprüngliche Yoga war dem Schamanentum sehr nahe. Typisch für diesen Yoga dürften ekstatische Praktiken gewesen sein. Bei diesen ekstatischen Praktiken spielte die Sexualität eine große Rolle, es gehörten jedoch auch Alkohol und diverse Halluzinogene zum rituellen Gebrauch. Unter Sadhus und im tibetischen Yoga ist vieles hiervon überliefert oder erhalten geblieben.
Eine zentrale Bedeutung in diesen Kulten hatte Shiva. Er galt als Vorbild von Eremiten und Sadhus, die zum Zeichen ihrer Einswerdung mit Shiva sich so wie dieser kleideten und schmückten (Dreizack, Asche, Tigerfell, lange
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Produktbeschreibung
Der ursprüngliche Yoga war dem Schamanentum sehr nahe. Typisch für diesen Yoga dürften ekstatische Praktiken gewesen sein. Bei diesen ekstatischen Praktiken spielte die Sexualität eine große Rolle, es gehörten jedoch auch Alkohol und diverse Halluzinogene zum rituellen Gebrauch. Unter Sadhus und im tibetischen Yoga ist vieles hiervon überliefert oder erhalten geblieben.

Eine zentrale Bedeutung in diesen Kulten hatte Shiva. Er galt als Vorbild von Eremiten und Sadhus, die zum Zeichen ihrer Einswerdung mit Shiva sich so wie dieser kleideten und schmückten (Dreizack, Asche, Tigerfell, lange Haare), bis in die heutige Zeit.



Es gibt noch gegenwärtig den mündlichen Mythos, dass vor 7000 Jahren Shiva inkarniert war und den Yoga in seinen wesentlichen Aspekten den Sadhus (Yogis) weitergab. Seitdem wird Shiva Vater der Yogis genannt.

Was historisch belegte Funde in Zusammenhang mit Shiva anbelangt, so stammen die ersten Hinweise aus Mohenjo Daro und Harappa. Hier findet sich Shiva, oder seine Vorform, in Yogapositur sitzend dargestellt (anscheinend eine Dschungelgottheit). In den Inschriften findet sich die Bezeichnung Minakanna, welche auf eine alte Yogatradition hinweist. In jenen fernen Zeiten wurden die Yogis wegen ihrer Askese und Selbstdisziplin Minas genannt. Sie lebten damals, wie auch bisweilen noch heute, in Höhlen.