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Nach dem großen Bühnenerfolg von »Anthropolis« in Hamburg: Der neue Roman von Roland Schimmelpfennig Ein Soldat kehrt aus dem Krieg zurück und trifft auf dem Rummelplatz eine Frau, für die er einen riesigen gelben Stoffbären schießt. Ein Ehepaar trennt sich, während im Kinderzimmer die gemeinsame Tochter schläft. Später schlägt ein Filmproduzent einer Frau, die ein Mann ist, mit der Faust ins Gesicht. Anderswo küssen sich zwei über den Dächern der Stadt, und einen Kuss lang ist alles gut. Was treibt uns zusammen und immer wieder auseinander? Warum tun wir uns immer wieder so weh? Roland…mehr

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Produktbeschreibung
Nach dem großen Bühnenerfolg von »Anthropolis« in Hamburg: Der neue Roman von Roland Schimmelpfennig Ein Soldat kehrt aus dem Krieg zurück und trifft auf dem Rummelplatz eine Frau, für die er einen riesigen gelben Stoffbären schießt. Ein Ehepaar trennt sich, während im Kinderzimmer die gemeinsame Tochter schläft. Später schlägt ein Filmproduzent einer Frau, die ein Mann ist, mit der Faust ins Gesicht. Anderswo küssen sich zwei über den Dächern der Stadt, und einen Kuss lang ist alles gut. Was treibt uns zusammen und immer wieder auseinander? Warum tun wir uns immer wieder so weh? Roland Schimmelpfennig überträgt in seinem neuen Roman Arthur Schnitzlers berühmten »Reigen« in die Gegenwart. In einem berauschenden Tanz der Bilder und Emotionen erzählt er von unserer Sehnsucht und Verlorenheit, von Liebe, Sex und Gewalt und der Flüchtigkeit unseres Glücks.

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Autorenporträt
Roland Schimmelpfennig, Jahrgang 1967, ist einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Er hat als Journalist in Istanbul gearbeitet und war nach dem Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit 1996 arbeitet Roland Schimmelpfennig als freier Autor. Weltweit werden seine Theaterstücke in über 40 Ländern mit großem Erfolg gespielt. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind erschienen: »Die Frau von früher«, »Trilogie der Tiere«, »Der goldene Drache« und »Anthropolis«. 2016 erschien sein erster Roman »An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts«, der auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse stand. Es folgten die beiden Romane »Die Sprache des Regens« (2017) und »Die Linie zwischen Tag und Nacht« (2021). Zuletzt erschien sein Roman »Sie wartet, aber sie weiß nicht, auf wen« (2025). Roland Schimmelpfennig lebt in Berlin und Valencia.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Die "angelesene Idee vom Liebesglück" ist hochinfektiös, hält Rezensentin Iris Radisch beim Blick in die Klassiker der Liebesliteratur fest, in letzter Zeit sei aber doch häufiger von nicht erfüllter und enttäuschender Liebe die Rede, selbst den Sex findet sie bei den meisten Autoren der Gegenwartsliteratur wenig aufregend. Positiv sticht für Radisch aber Roland Schimmelpfennig neuer Roman hervor, der sich an Arthur Schnitzlers "Reigen" orientiert, der seinerzeit wegen seiner "Obszönität" für Furore sorgte. Auch bei Schimmelpfennig kommt es laut Radisch in jeder Szene zu einem sexuell aufgeladenen Treffen zwischen Mann und (Trans-)Frau, die Figuren stammen wieder aus allen denkbaren Gesellschaftsschichten, aber im 21. Jahrhundert können sie offener über Sex reden und darüber, von ihren Ehepartnern betrogen zu werden, erklärt die Kritikerin. Ganz im Sinne der "Stärkung der weiblichen Potenz" haben heutzutage auch die Frauen etwas zu sagen, freut sich Radisch, aber die Liebe ist noch immer so verwirrend wie früher, lernt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
Eine besondere Entdeckung unter den um maximale Liebesernüchterung konkurrierenden Neuerscheinungen und nebenbei noch einer der besten Liebesromane seit Langem [...]. Iris Radisch ZEIT Literatur-Spezial 20250320