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"God gave her to me because you turned your back upon her, and He looks upon her as mine: you've no right to her!"
Wrongly accused of theft and exiled from a religious community many years before, the embittered weaver Silas Marner lives alone in Raveloe, living only for work and his precious hoard of money. But when his money is stolen and an orphaned child finds her way into his house, Silas is given the chance to transform his life. His fate, and that of the little girl he adopts, is entwined with Godfrey Cass, son of the village Squire, who, like Silas, is trapped by his past. Silas…mehr

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Produktbeschreibung
"God gave her to me because you turned your back upon her, and He looks upon her as mine: you've no right to her!"

Wrongly accused of theft and exiled from a religious community many years before, the embittered weaver Silas Marner lives alone in Raveloe, living only for work and his precious hoard of money. But when his money is stolen and an orphaned child finds her way into his house, Silas is given the chance to transform his life. His fate, and that of the little girl he adopts, is entwined with Godfrey Cass, son of the village Squire, who, like Silas, is trapped by his past. Silas Marner, George Eliot's favourite of her novels, combines humour, rich symbolism and pointed social criticism to create an unsentimental but affectionate portrait of rural life.

The Penguin English Library - 100 editions of the best fiction in English, from the eighteenth century and the very first novels to the beginning of the First World War.


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Autorenporträt
George Eliot
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.11.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Leim und Liebe – George Eliots
bewegender Roman „Silas Marner“
Es ist, als drehten Mühlräder sich im Kopf von Mr. Macey, dem Küster des englischen Dorfes Raveloe. Da erzählt er von einer Hochzeit, der Männerrunde im Wirtshaus Rainbow, wo allabendlich die kleinsten Probleme besprochen werden und auch ein paar gewichtige, ohne dass es einen Unterschied gäbe dazwischen oder einen Übergang. Die Mühlsteine setzten sich in Bewegung nach einem Lapsus des Pfarrers bei einer Hochzeit: „Willst du diesen Mann zu deinem rechtmäßig angetrauten Eheweib nehmen?“, hatte er gefragt, und darauf fragte sich Mr. Macey, ob diese Trauung denn nun gültig sei. Was der Leim sei, der eine Ehe zusammenhält: „Macht’s jetzt der Sinn oder machen’s die Worte, dass zwei Leute verheiratet sind?“ Sein und Schein, innere und äußere Beziehung: dörfliche Debattenkultur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Dann aber tritt Silas Marner in die Wirtsstube, und der hat ein schreckliches Problem, sein Geld ist weg, das er zusammensparte in jahrelanger Arbeit. Silas Marner ist ein Außenseiter, ein Loser, in seiner Jugend wurde er verjagt aus der Kirche vom Lantern Yard – ein falscher Verdacht, der Verrat eines Freundes, Verbitterung, Einsamkeit. Nur die zwei Beutel Goldguineen sind ihm Lebensinhalt.
Die Geschichte des Silas Marner ist ein großer intimer Roman der Erzählerin George Eliot – am 22. November ist ihr 200. Geburtstag –, bodenständig, ohne Pathos und Larmoyanz erzählt, mit Lust an Verzettelung im Detail, die ganz natürlich ins Komische wechselt. Manchmal erlebt Silas Marner Momente der Geistesabwesenheit, in denen aber Entscheidendes passiert – der „Zauberstab der Katalepsie“, moderne Form der Fatalität. Ein zweijähriges mutterloses Mädchen taucht bei ihm auf, dem er Vater werden kann, das, anstelle der Guineen, nun Mittelpunkt seines Lebens ist.
Was die Heirat des Mr. Macey angeht: Unsinn, hat später in der Sakristei der Pfarrer gesagt, „es kommt weder auf den Sinn an noch auf die Worte – es kommt aufs Heiratsregister an – das ist der Leim“. FRITZ GÖTTLER
George Eliot: Silas Marner. Der Weber von Raveloe. Roman. Aus dem Englischen von Elke Link und Sabine Roth. dtv, München 2019. 239 Seiten, 11,90 Euro.
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