Dystopischer Comicklassiker aus den 70ern In den frühen 70er Jahren erschien SIMON VOM FLUSS in der Wochenzeitung Tintin. Sein Schöpfer, Claude Auclair, stand kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag und war noch nicht lange als Comiczeichner tätig. Nichtsdestotrotz entflammte sein Werk DIE BALLADE DES ROTSCHOPFS und dessen literarischer Ausdruck, in dem Auclairs Bewunderung für Jean Giono und dessen LIED DER WELT anklang, schon von Anfang an eine leidenschaftliche Debatte unter den Lesern der Zeitung. Bald folgten CLAN DER ZENTAUREN und DIE SKLAVEN - mit ihnen ein düsterer Ausblick auf die Zukunft und Chroniken der kommenden Zeiten. Eine Comicklassiker, der entschieden ernst und eindringlich von einer postapokalyptischen Welt berichtet, die sich aus den Ruinen einer atomaren Katastrophe erheben muss. Dieser umfangreiche Sammelband enthält die Alben DIE BALLADE DES ROTSCHOPFS, DER CLAN DER ZENTAUREN, DIE SKLAVEN sowie ein unveröffentlichtes 36-seitiges Dossier von Patrick Gaumer und ein neues Vorwort von Andreas C. Knigge.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Auf der Suche nach Comics, die nicht nur einen Begriff von der Natur, sondern auch vom Klima haben, stößt Rezensent Christoph Haas auch auf Claude Auclairs postapokalyptische Band "Simon vom Fluss". Die Geschichte, in der sich versprengte Gemeinschaften gegen Militarismus, Ausbeutung und Chauvinismus zur Wehr setzen, erschient dem Rezensenten zwar etwas deklamatorisch in ihren Dialogen, aber die "pittoreske" Darstellung des Verfalls der verheerten Welt gefällt dem Rezensenten gut.
© Perlentaucher Medien GmbH
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