Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Wirtschaftsinformatik und Organisation), Veranstaltung: Fallstudien zum Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik und Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Simulator spielt heutzutage in vielen Bereichen eine sehr wichtige Rolle: So trainieren Piloten und Sportler, Fabrikplaner konzipieren ihre Produktionslinien, Ingenieure testen Verhalten von Bauteilen, Chemiker entwickeln neue Moleküle… Die folgende Definition gibt eine genaue Erklärung des Begriffes der Simulation: „Simulation (lat. Erheuchelung, Vorspiegelung) ist die Nachbildung eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind“ . Im weiteren Sinne wird unter Simulation das Vorbereiten, Durchführen und Auswerten gezielter Experimente mit einem Simulationsmodell verstanden. An und für sich ist der Bau von Simulationsmodellen eine uralte menschliche Vision. Das Schachspiel, etwa 800 v. Chr. entstanden, ist bereits das klassische Beispiel einer höchst kunstvollen Simulation, genannt Kriegsspiel. Gänzlich neu war, dass aus einer Verbindung von Operations Research, Betriebswirtschaft und den unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsverarbeitung durch den Computer nunmehr „offene“, durch Entscheidungen „befragbare“ und beliebig komplexe Modelle konstruiert werden konnten, an und mit denen das Verhalten der in den Modellen wiedergegebenen Wirklichkeit jeder Art von Systemen simulierbar wurde.