Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Business Administration, Finanzmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Seminararbeit wird ermittelt, ob BAs (Business Angels) oder Crowdfunding geeignete Finanzierungsformen für Start-ups darstellen und welche Aspekte hierbei berücksichtigt werden müssen. Zu Beginn wird der Start-up-Begriff definiert und die typische Finanzierungsstruktur eines Start-ups vorgestellt. Dazu gehören auch die Abgrenzung verschiedener Formen der Außenfinanzierung und Erläuterungen zum Haftungsrisiko, dass Kapitalgeber und -nehmer hierbei eingehen. Im dritten Kapitel werden auf die zwei genannten Möglichkeiten für die Finanzierung von Start-ups näher eingegangen. Des Weiteren werden jeweiligen Chancen und Risiken für Start-up näher erläutert. Im letzten Kapitel werden die Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick gegeben. Der Wunsch nach einer unternehmerischen Tätigkeit rückt bei Absolventen immer mehr in den Vordergrund. Durch Megatrends wie Globalisierung, Digitalisierung und Gesundheit ergeben sich immer wieder neue Geschäftsideen und -modelle. So wurden im Jahr 2021 rund die Hälfte der gegründeten Start-ups in den Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie, Medizin und Gesundheitswesen sowie Ernährung und Konsumgüter gegründet. Zur Umsetzung von innovativen Geschäftsideen müssen sich junge Wachstumsunternehmen, sogenannte Start-ups, bereits vor der Gründungsphase und später auch während der Betriebsphase mit einer unternehmensphasengerechten Finanzierung auseinandersetzen. Auf dem Weg von der Idee bis hin zu einem marktreifen Produkt oder einer Dienstleistung stellen sich einem Start-up viele Hürden in den Weg. Eine dieser Hürden stellt die Finanzierung dar, ohne die sich die jungen Unternehmen nicht zu wirtschaftlichen Größen mit Erfolg entwickeln können. In den meisten Fällen stehen den Start-up-Gründern nicht ausreichend Kapital zur Verfügung, sodass der Mittelbedarf über andere Wege gedeckt werden muss. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Gründer auf verschiedene Investor-Modelle wie Business Angels oder Crowdfunding stoßen. Jedes Investor-Modell bringt Chancen und Risiken mit sich. Die größte Herausforderung für Gründer besteht daher nicht nur darin, einen passenden Kapitalgeber zu finden, sondern sich vorerst mit den verschiedenen Investoren-Modellen auseinanderzusetzen und zu entscheiden, welches davon sich zur Finanzierung des eigenen Start-ups eignet.