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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von Statistiken, die eine soziale Benachteiligung übergewichtiger und adipöser Menschen belegen (in dieser Arbeit gemessen am BMI) wird in der Hausarbeit der Frage nachgegangen, welche sozial-strukturellen Kriterien ein dick-machendes Verhalten fördern und inwiefern das Selbst- und Fremdbild durch die heutige Leistungsgesellschaft geprägt wird beziehungsweise diese auch prägt. Während äußere Merkmale wie zum Beispiel Hautfarbe,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von Statistiken, die eine soziale Benachteiligung übergewichtiger und adipöser Menschen belegen (in dieser Arbeit gemessen am BMI) wird in der Hausarbeit der Frage nachgegangen, welche sozial-strukturellen Kriterien ein dick-machendes Verhalten fördern und inwiefern das Selbst- und Fremdbild durch die heutige Leistungsgesellschaft geprägt wird beziehungsweise diese auch prägt. Während äußere Merkmale wie zum Beispiel Hautfarbe, Geschlecht oder Körpergröße genetisch bedingt sind und etwaige negative Zuschreibungen ausschließlich sozial konstruiert sind, wird dies bei adipösen Menschen in der heutigen Leistungsgesellschaft differenziert betrachtet. Hier wird sowohl im direkten Kontakt, von Institutionen aber auch im Selbstbild im Zusammenhang mit sozialen Benachteiligungen oft der Ausspruch "Selbst schuld!" verwendet. Die oder der Betreffende bräuchte doch nur gesünder und weniger essen und mehr Sport betreiben und schon wäre das Problem behoben. Wenn diese Personen dies nicht "wollten" und dadurch ein gesundheitsgefährdendes Verhalten aufweisen würden, dann sei auch eine Benachteiligung gerechtfertigt. In Beantwortung der Titel gebenden Frage "Selbst schuld?" wird der Zusammenhang zwischen den zu Grunde liegenden sozialen Bedingungen und der Wechselwirkung zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung dargelegt sowie die gesellschaftlichen Hintergründe und Ursachen für die gegen dicke Menschen gerichteten Vorurteile beleuchtet.