Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Erziehungs- und Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar Didaktik und Methodik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der folgende Artikel beleuchtet, die Aussage, dass heutige Schüler/innen digital natives sind und genau wissen, wie sie mit digitalen Medien umgehen müssen. Für Kinder von heute ist es völlige Selbstverständlichkeit, mit der neusten Technik und den neusten Medien umzugehen. Elektronische Gegenstände wie Handys, Tabletts und Laptops sind kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Im Fokus steht deshalb die Frage, ob der Kontakt mit digitalen Medien von Kindesalter an eher als positiv oder negativ zu betrachten ist. Für die heutige Jugend, ist der Kontakt mit digitalen Medien von Kindesalter an, eine völlige Selbstverständlichkeit. Die Schüler/innen von heute haben sich, im Vergleich zu früher, radikal verändert, da sie mit elektronischen Gegenständen wie Handys, Laptops, Tabletts und vielen anderen aufgewachsen sind und meist bestens wissen, wie diese bedient werden. Die Bezeichnung "Digital Natives", beschreibt das Aufwachsen jüngerer Generationen, die nach 1980 geboren wurden, mit digitalen Medien. Der Begriff bedeutet Übersetzt so viel wie "Digitaler Eingeborener" und wurde von einem amerikanischen Bildungsberater namens Marc Prensky im Jahr 2001 geprägt. Seine Argumentation lautete, dass die heutige Generation an Schüler/innen, welche als "Digital Natives" bezeichnet werden, differenzierte Lernvoraussetzungen haben, als ihr Gegenstück, die sogenannten "Digital Immigrants", als welche meist ältere Personen bezeichnet werden, die nicht mit digitalen Medien aufwuchsen, sondern erst im Laufe ihres Lebens lernen mussten, damit umzugehen. Er ist der Meinung, dass Kinder die als Digital Natives aufwuchsen, Informationen anders verarbeiten, als Digital Immigrants und zusätzlich auch grundlegend andere Denkmuster entwickeln. An Universitäten und Schulen kam es auf Grund dessen oftmals sogar zu einer Umkehr des Wissenstransfers, idem die Schüler/innen sowie Student/innen den Lehrpersonen digitale Werkzeuge und deren Möglichkeiten erklären mussten. Trotz alle dem, äußerte Marc Prensky nach einiger Zeit Zweifel an seinem Konzept der "Digital Natives" und "Digital Immigrants". Denn durch die digitalen Medien als ständige Begleiter unseres Alltags, verliert die Unterscheidung zwischen den beiden Gruppen langsam an Wert. Es lässt sich aber dennoch klar erkennen, dass Menschen, die mit digitalen Medien in ihrer Umgebung aufwuchsen, anders interagieren, schreiben, arbeiten und lernen als Menschen die erst in späteren Lebensjahren mit digitalen Medien konfrontiert wurden.
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