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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Orient- und Asienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man in Europa oder im Orient den Begriff „Yeziden“ hört und zumindest eine grobe Vorstellung von dieser Religion hat, dauert es nicht lange, bis man das Wort „Teufelsanbeter“ damit in Verbindung bringt. Doch gibt es Belege für eine Verehrung des Teufels in dieser Religion oder ist diese Kritik seitens der muslimischen Bevölkerung nur ein Vorurteil? Diese Frage soll in der vorliegenden Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Orient- und Asienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man in Europa oder im Orient den Begriff „Yeziden“ hört und zumindest eine grobe Vorstellung von dieser Religion hat, dauert es nicht lange, bis man das Wort „Teufelsanbeter“ damit in Verbindung bringt. Doch gibt es Belege für eine Verehrung des Teufels in dieser Religion oder ist diese Kritik seitens der muslimischen Bevölkerung nur ein Vorurteil? Diese Frage soll in der vorliegenden Arbeit diskutiert werden unter Berücksichtigung von Belegen für beide Meinungen. Zunächst wird ein kurzer Überblick über das Yezidentum mit seinen gesellschaftlichen Strukturen gegeben, sowie die Probleme des Verständnisses dieser mündlich überlieferten Religion erläutert. Danach wird näher auf die wichtigsten religiösen Inhalte eingegangen mit Schwerpunkt auf Taus-i Melek, dem obersten Engel der Yeziden, und seinem Verhältnis zu Gott. Es folgt eine Darstellung von islamischen Mythen, die das Bild der Teufelsanbetung geprägt haben. Schließlich wird die daraus resultierende Konsequenz der zahlreichen Verfolgungen durch die islamische Bevölkerung beleuchtet, sowie die Auswanderung und Bewahrung des Yezidentums durch Abschottung in der Diaspora, der neuen Heimat der Yeziden.