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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Makroökonomie - Konjunktur und Beschäftigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Aufnahme des Gesetzes zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft 1967, bestimmten keynesianische Theoriegedanken der antizyklischen Fiskalpolitik, von John Maynard Keynes, das wirtschaftspolitische Handeln des deutschen Staates. Danach soll die staatliche Nachfrage in wirtschaftlichen Boomphasen gedrosselt und gleichzeitig Rücklagen gebildet werden, die dann…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Makroökonomie - Konjunktur und Beschäftigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Aufnahme des Gesetzes zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft 1967, bestimmten keynesianische Theoriegedanken der antizyklischen Fiskalpolitik, von John Maynard Keynes, das wirtschaftspolitische Handeln des deutschen Staates. Danach soll die staatliche Nachfrage in wirtschaftlichen Boomphasen gedrosselt und gleichzeitig Rücklagen gebildet werden, die dann in Zeiten wirtschaftlicher Rezession für erhöhte staatliche Ausgaben mit dem Ziel zur Verfügung stehen, die Wirtschaft wieder auf den richtigen Kurs zu bringen. Jedoch versäumte es die deutsche Regierung, ausreichende Rücklagen zu bilden. Im Gegenteil, selbst in wirtschaftlich guten Zeiten wurde weiter investiert, anstatt mit den Überschüssen die Staatsschulden abzutragen. Seit 1965 wurden in Deutschland keinerlei Tilgungen der Staatsschulden vorgenommen. Dieser Umstand wie auch die kreditfinanzierte Wiedervereinigung Deutschlands führten zu einem bis heute ständig anwachsenden Schuldenberg, der fortwährend steigende Zinsen nach sich zieht, die den öffentlichen Haushalt immer stärker belasten (von Hagens, Welfens, Börsch-Supan 1997, S.127) Die Gesamtschulden in Deutschland von 1,53 Bill. €, die Schuldenstandsquote von 68% und eine hohe jährliche Nettoneuverschuldung sind im Hinblick auf die finanzpolitischen Konvergenzkriterien des Maastrichter Vertrages in den letzten Jahren zu einem sehr wichtigen und heiß diskutierten Thema der Wirtschaftspolitik avanciert. Die Forderungen nach politischen Maßnahmen zur Rückführung der Staatsverschuldung werden immer lauter. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage der Vorteilhaftigkeit einer Schuldenrückführung und einer Nettoneuverschuldung von Null. Zu Beginn wird dazu erst einmal erläutert, weshalb der Staat überhaupt Schulden macht und welche verschiedenen Arten der Verschuldung es gibt. Anschließend werden die ökonomischen und sozialen Folgen erläutert, die sich aus einer fortwährend steigenden Staatsverschuldung und jährlichen Nettoneuverschuldung ergeben. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden dann, auch unter Berücksichtigung der Maastrichter Konvergenzkriterien, dazu verwendet, die Alternativen zum staatlichen Verschuldungswachstum, Schuldenabbau und Nettoneuverschuldung von Null, auf ihre Sinnhaftigkeit hin beurteilen zu können.