Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sind die Jungen in unserem Bildungssystem die Verlierer? Überall liest man davon. Zahlen und Fakten belegen, dass die männliche Schullaufbahn deutlich häufiger ohne Schulabschluss endet, der Weg zum Gymnasium bleibt Jungen im Vergleich zu den Mädchen häufiger versperrt, sie haben schlechtere Chancen um in den Beruf zu starten und auf den SBBZs ist der Anteil der Jungen beträchtlich höher. Diese Erhebungen wurden deutschlandweit durchgeführt und alle Aussagen treffen bundesweit (mit leichten Abweichungen) zu. Vergleicht man neuere Erhebungen, hat sich an dieser Tatsache nicht viel verändert. Das Thema wird seit Jahren hitzig diskutiert, aber zu einer Lösung scheint das nicht geführt zu haben. Umso mehr ich mich mit dem Thema befasste, erkannte ich, dass dies keine Problematik ist was lediglich die Jungen am SBBZ betrifft. Viele Artikel und Studien lesen sich, als ob die männliche Zukunft (zumindest in schulischer Hinsicht) nahezu aussichtslos sei. Ziel dieses Essays soll es sein der Frage: „Sind die Jungen die Verlierer in unserem Bildungssystem?“, näher zu kommen. Darüber hinaus soll auch ein Lösungsansatz in den Raum gestellt werden, über den es gilt nachzudenken, besonders wenn man in einem pädagogischen Kontext arbeitet oder dies vorhat.