Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,5, Universität zu Köln (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Eschatologie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann" oder "Ihrem Schutzengel verdanken sie ein langes Leben.", solche Texte finden wir in den letzten Jahrzehnten wieder häufiger. Ob in der Werbung, in der Kirche oder im Alltag - der Schutzengel ist wieder da. Jedoch stellt uns dies vor eine Problematik in unserem katholischen monotheistischen Glauben. Dürfen wir zu Schutzengeln beten, sie verehren und gleichzeitig von uns behaupten, dass wir "neben Gott "keine anderen Götter haben" (Ex 20,3)? Sind die Schutzengel für uns zu Nebengöttern oder Gottheiten geworden? Hat ein Schutzengel immer etwas mit Religion zu tun, oder hat sich der Begriff in der heutigen Gesellschaft selbstständig gemacht? Sind die "Boten Gottes" nur noch Boten der Werbestrategen oder wirkliche "Offenbarungsträger" ? Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, werde ich im ersten Teil dieser Arbeit auf die Suche nach der heutigen Bedeutung eines ,Schutzengels' eingehen. Um festzustellen, ob der monotheistische Glaube sich trotz der Schutzengel vom polytheistischen Glauben absetzt, werde ich ihn mit ebendiesem vergleichen. Für den Vergleich habe ich den Hinduismus gewählt, der mir mit seinen vielen Gottheiten als gutes Beispiel für einen polytheistischen Glauben dient. Somit folgt im zweiten Kapitel die Auseinandersetzung mit den diversen Gottheiten im Hinduismus sowie deren Bedeutung im Glauben. Im darauf folgenden Kapitel erfolgt dann der Vergleich, der mit dem Versuch einer Antwort auf die Frage nach der Rolle der Schutzengel für das Christentum endet. Am Schluss dieser Arbeit werde ich dann eine kurze Zusammenfassung der Problematik und des Ergebnisses geben.
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