Wenn Margit Schreiner nicht an Romanen arbeitet, schreibt sie Artikel für Zeitungen und Zeitschriften, Statements zu aktuellen politischen Themen und vor allem Essayistisches: "Jede schriftliche Äußerung erfordert eine viel genauere Auseinandersetzung mit Themen als alles Mündliche. Die Ausdrucksweise in der öffentlichen Auseinandersetzung wird immer gröber und undifferenzierter, da muss man sich manchmal zu Wort melden." Nach dem großartigen Essayband "Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur?", in dem Schreiner zu der Schlussfolgerung kommt: "Thomas Bernhard IST eine Frau", folgt nun ein Band mit neuen Essays und betrachtender Prosa. Unter dem Oberbegriff "Literarisches" denkt sie über Sprachformen wie "Rührei oder Eierspeis" nach, bei "Biographisches" geht es unter anderem um den "Roten Faden". "Weibliches" inspiriert sie zu dem hinreißenden Essay über "Muttertag, der Tag des Wellensittichs", "Redliches" zum "Seepferdchen im Kopf". Sie schreibt über Margaret Atwood und Jane Bowles und fragt schließlich unter dem Stichwort "Politisches": "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" Und immer zeigt Margit Schreiner ihren unverwechselbaren Blick auf unsere Welt.
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»Margit Schreiners Buch 'Sind Sie eigentlich fit genug?' gibt ein polemisches, schwarzhumoriges, überzeugendes Zeitbild.« Karin Großmann, Sächsische Zeitung »Klug, analytisch, bissig, mit viel schwarzem Humor - die Essays von Margit Schreiner über die Literatur und das Leben sind eine reine Lesensfreude.« Birgit Böllinger, Sätze & Schätze »Margit Schreiners Buch 'Sind Sie eigentlich fit genug?' ist großartige Menschenkunde.« Christian Schacherreiter, OÖ Nachrichten »Kaum schlägt man 'Sind Sie eigentlich fit genug?' auf, hat man sogleich den rasanten Vorwärtsgalopp des Schreiner-Sounds im Ohr, der einem aus ihren Romanen so vertraut anmutet.« Alexander Kluy, Wiener Zeitung »Sie kämpft mit elegantem Florett und nicht mit schwerem Säbel. Das allein macht die Lektüre zu einem intellektuellen Vergnügen und zu einem Gewinn.« Peter Vodosek, ekz.bibliotheksservice »Schreiner kann gut beschreiben, was sie aus dem Leben kennt. Sie liefert eine atmosphärische Generationenskizze des 20.Jahrhundert-Bürger-Klischees.« Literaturhaus Wien (Blog) »Fit genug? Keine Ahnung. Zur geistigen Fitness trägt die Lektüre von Margit Schreiners Essays jedenfalls sicher bei.« APA »Margit Schreiner zeigt sich ernaut als wache Beobachterin in der gesellschaftlichen Schräglage wie des Literaturbetriebs. (...) Subtil und originell.« Evelyne Polt-Heinzl, Die Furche »Margit Schreiner ist eine, die Haltung beweist.« Sophie Reyer, Die Presse