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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Lässt sich die stufenförmige moralische Entwicklungssequenz, welche die kognitive Entwicklungstheorie Kohlbergs postuliert, auch auf Organisationen übertragen? Oder einfacher formuliert, sind Unternehmen moralisch entwicklungsfähig? Bevor diese zentrale Frage beantwortet werden kann, müssen jedoch zunächst zwei definitorische Fragen geklärt werden: (1.) Was umfasst die Moralstufe eines Unternehmens? Und (2.) in welchem Sinne können sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Lässt sich die stufenförmige moralische Entwicklungssequenz, welche die kognitive Entwicklungstheorie Kohlbergs postuliert, auch auf Organisationen übertragen? Oder einfacher formuliert, sind Unternehmen moralisch entwicklungsfähig? Bevor diese zentrale Frage beantwortet werden kann, müssen jedoch zunächst zwei definitorische Fragen geklärt werden: (1.) Was umfasst die Moralstufe eines Unternehmens? Und (2.) in welchem Sinne können sich Unternehmen moralisch entwickeln? Um dies beantworten zu können werden im Folgenden zunächst zentrale Aspekte der Theorie Kohlbergs dargelegt, anschließend werden, ausgehend von der Theorie Kohlbergs, Prozesse moralischer Entscheidungsfindung und moralischen Verhaltens in organisationalen Kontexten diskutiert. In Zeiten, in denen sich Wirtschaftsskandale häufen - Korruptionsaffären, Mitarbeiterbespitzelungen und Steuerhinterziehungen zunehmen - ist des Öfteren zu beobachten, wie in Medien und Tageszeitungen ein höheres Maß an Moral von Unternehmen eingefordert wird. Oftmals wird hierbei auch an strukturelle Maßnahmen im Unternehmen appelliert; Ethikschulungen werden sowohl für die Manager von morgen, in den Curricula der Business Schools, als auch für die Manager von heute, in unternehmensinternen Fortbildungen, gefordert. Es stellt sich hierbei jedoch zwangsläufig die in der Philosophie viel diskutierte Frage, ob Moral überhaupt erlernt und damit auch gelehrt werden kann. So glaubte Aristoteles die Tugend sei eine Fähigkeit, die trainiert werden könne, wohingegen Gegner dieser Auffassung, wie bspw. Schopenhauer davon ausgingen, dass der moralische Charakter angeboren sei und unveränderlich das Handeln determiniere. Die Entwicklungspsychologie des 20. Jahrhunderts brachte mit den Arbeiten von Kohlberg erstmalig empirisch fundierte Aussagen zur Moralentwicklung des Menschen hervor – und gab Aristoteles recht: das Individuum ist im Laufe seines Lebens moralisch entwicklungsfähig. Ranglisten, wie beispielsweise das Good Company Ranking der Kirchhoff AG, suggerieren es gebe Unternehmen auf unterschiedlichen moralischen Niveaus, die man ordnen könne.