Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Siegen (Department Kunst und Musik), Veranstaltung: Die Sinfonie - von ihren Anfängen bis zum Ende der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Symphonie fantastique op. 14 von Hector Berlioz und der Sinfonie Nr. 2 Lobgesang op. 52 von Felix Mendelssohn Bartholdy unter dem Gesichtspunkt sinfonischer Konzepte in der postbeethovenschen Zeit. Die beiden im Rahmen der Hausarbeit thematisierten Werke wurden als repräsentative Beispiele ausgewählt, um die in unterschiedliche Richtungen führende Fortentwicklung der Sinfonie im neunzehnten Jahrhundert und die damit verbundene Entfernung von der Gattungstradition zu veranschaulichen, wobei die Grundlagen für diese Entwicklung bereits in der Sinfonik Beethovens anklingen. Zu Beginn der Arbeit erfolgt ein Überblick über Beethovens sinfonisches Schaffen. In diesem Zusammenhang erschien es als notwendig, in der gebotenen Kürze auch auf die äußere Form und inhaltliche Ausgestaltung der Sinfonie gegen Ende des 18. Jahrhunderts einzugehen, da die dortigen Ansätze durch Beethoven aufgegriffen und in seinen Werken fortgeführt wurden. Die Sinfonien des späten 18. Jahrhunderts können somit als Ausgangspunkt für Beethovens Sinfonik aufgefasst werden und bilden zugleich den Maßstab dafür, was als Gattungstradition angesehen wurde. Ferner werden Beethovens Sinfonien Nr. 6 und Nr. 9 zum Gegenstand der Ausführungen gemacht, da diese grundlegende Anknüpfungspunkte für die anschließende Erörterung der bereits genannten Werke von Berlioz und Mendelssohn aufweisen und diese jeweils vor dem Hintergrund Beethovens Sinfonik betrachtet werden sollen. Die Reihenfolge der Betrachtung von Berlioz' Symphonie fantastique und Mendelssohns Lobgesang folgt der zeitlichen Reihenfolge der jeweiligen Werkentstehung. Die Schlussbetrachtung umfasst eine abschließende Bewertung der im Zuge der vorangegangenen Ausführungen herausgearbeiteten Aspekte. Ein kurzer Ausblick auf die Sinfonik späterer Komponisten rundet die Ausführungen ab.
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