Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Zentrum für Ethik in den Wissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der singulären Identität und Vorurteile und inwiefern die Zuschreibung von singulären Identitäten als Gewalt bezeichnet werden kann. Jeder Mensch ist ein vielschichtiges Wesen. Jede Person zeichnet sich durch eigene Prägungen, individuelle Neigungen und Vorlieben aus. All diese Entwicklungen spielen sich zudem stets in einem gewissen Rahmen durch gesellschaftliche Strukturen ab. Schwarze Menschen sind in Nordamerika mit anderen Faktoren konfrontiert als schwarze Menschen im Afrika südlich der Sahara. Eine Frau zu sein, bedeutet mitnichten, die gesamte Vielfältigkeit der Ungleichheiten aller Frauen erkennen zu können: was es, sozial betrachtet, bedeutet, weiblich zu sein oder sich als weiblich zu identifizieren, stellt sich je nach Schichtzugehörigkeit, Herkunftsregion, gesellschaftspolitischen Ausrichtungen sowie weiteren Faktoren völlig unterschiedlich dar.