In Todesnähe werden Menschen oft mit intensivem Bilderleben konfrontiert. Das Wissen darüber hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dass uns in Todesnähe Bilder entgegen kommen, ist nicht allein für die Betroffenen selbst bedeutsam, sondern ebenso für jene, die sie begleiten. Visionäre Erfahrungen sind Sinnereignisse, die Wirklichkeitssphären miteinander verbinden. Sie halten zusammen, was auseinanderzubrechen droht. Und sie unterstützen die Kommunikation über Dinge, für die einem die Worte fehlen. Auf der Basis des aktuellen Forschungsstandes und Erfahrungsberichten aus einer Umfrage bei Klinikseelsorger(innen) betrachtet die vorliegende Studie die unterschiedlichen Erlebnisformen erstmals in ihrer Zugehörigkeit zu einem einzigen Erlebnisspektrum und fragt nach dem Sinn des Erlebten und den Möglichkeiten spiritueller Begleitung. Das Buch versteht sich als Beitrag zur aktuellen Diskussion um Bedeutung und Aufgabe von Spiritual Care. Es zeigt, weshalb es für eine angemessene spirituelle Begleitung wichtig ist, mit den verschiedenen Formen visionären Erlebens vertraut zu sein, und wie die Begleitpersonen dazu beitragen können, ihr Sinnpotenzial zu erschließen.
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"All in all, Simon Peng-Keller's research shows the necessity of theological reflection of imaginary experience, including a reflection on old mystical traditions. The first volume of the new Spiritual Care series makes a strong case not only for pastoral theory, but also for theological thinking as a whole."
Traugott Roser in: IJPT 2017; 21(2), 323-325
Traugott Roser in: IJPT 2017; 21(2), 323-325