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Ausgehend von einer kritischen Bestandsaufnahme der Lehr- und Lernsituation an koreanischen und taiwanesischen Germanistik-Abteilungen wird im vorliegenden Buch eine DaF-Unterrichtskonzeption vorgeschlagen, die das Lernen in einer interkulturellen germanistischen Lerngemeinschaft als dreifache Brechung einer ,interkulturellen Linguistik' bestimmt: als ,interkulturelle Semantik', als ,interkulturelle Landeskunde' und als ,interkulturelle Kommunikation'. Es wird dafür argumentiert, dass der akademische Deutschunterricht in zielsprachenfernen Ländern nur über ernsthafte semantische,…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von einer kritischen Bestandsaufnahme der Lehr- und Lernsituation an koreanischen und taiwanesischen Germanistik-Abteilungen wird im vorliegenden Buch eine DaF-Unterrichtskonzeption vorgeschlagen, die das Lernen in einer interkulturellen germanistischen Lerngemeinschaft als dreifache Brechung einer ,interkulturellen Linguistik' bestimmt: als ,interkulturelle Semantik', als ,interkulturelle Landeskunde' und als ,interkulturelle Kommunikation'. Es wird dafür argumentiert, dass der akademische Deutschunterricht in zielsprachenfernen Ländern nur über ernsthafte semantische, landeskundliche und kommunikative Lehrinhalte, die sowohl die Lernerseite als auch die Lehrerseite berücksichtigen, ein sinnvolles Unterfangen darstellt, von dem beide Seiten der Lerngemeinschaft intellektuell profitieren können.
Autorenporträt
Holger Steidele ist promovierter Linguist und arbeitet nach zahlreichen Stationen in Korea (Sungshin Women's University [2004–2007], Goethe-Institut Seoul [2005], Seoul National University [2006–2007], Yeungnam University [2007–2011]) seit 2011 als Assistant Professor an der Tamkang University in Taiwan. Er ist Co-Autor der in Korea erschienenen Lehrwerke "Verben à la carte" (2008) und "Menschen Leben Wege" (2014).