Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen heute eigenverantwortlich handeln, aber möglichst nur in dem vom Management vorgegebenen Rahmen. Man fordert von ihnen, wie »Unternehmer in Unternehmen« zu agieren, dabei immer im Sinne des gesamten Unternehmens. Stefan Kühl analysiert systematisch die Paradoxien und Widersprüche, die durch die neuen Managementkonzepte entstehen. Anhand aktueller Trends im Managementdiskurs zeigt er, warum die Suche nach einer optimalen Organisationsstruktur vergeblich ist und warum das Management diese Suche trotzdem nicht aufgeben sollte.
"Fallen Sie nicht auf das Versprechen von der perfekten Organisationsstruktur herein
Wie separieren Sie Ihr Unternehmen in Abteilungen, Projektgruppen oder Task-Forces, um die Leute bestmöglich einzusetzen? Wie viele Freiheiten oder Auflagen geben Sie Ihren Mitarbeitern, wenn die morgens um halb 9 ins Büro trotten? Zahlreiche Management-Ratgeber wollen darauf die beste Antwort gefunden haben. Stefan Kühl kommt in seiner wissenschaftlichen Analyse zu dem Ergebnis, dass es dazu gar keine klare Empfehlung geben kann, denn jede favorisierte Organisationstruktur produziert von sich heraus 'Widersprüche und Paradoxien'.
Qualitätsmanagement erhöht vielleicht die Qualität, vor allem aber die Bürokratie
'Dieses Buch zerstört die Hoffnung, eine optimale Organisationstruktur für ein Unternehmen, eine Verwaltung, ein Krankenhaus, eine Universität oder eine Armee finden zu können' schreibt der Soziologieprofessor bereits im Vorwort. Und liefert in der nachfolgenden Diskussion auf Grundlage 'der systemtheoretischen Organisationsforschung' Belege dafür, dass 'Qualitätsmanagement häufig nicht zu mehr Qualität, sondern zu mehr Bürokratie' führt und 'Dezentralisierungs- und Enthierarchisierungsmaßnahmen' die Betreffenden meist mehr verwirren als befreien.
Schauseite, informelle und formelle Dimension
Ausgehend von den drei Dimensionen aller Organisationen, der "Schauseite" (die nach außen gerichtete, 'aufgehübschte Fassade'), die 'formale Seite' (Regeln und Vorgaben) und die 'informelle Seite' (die alltägliche Praxis mit allen Routinen) nimmt Kühl Chancen und Risiken von Umstrukturierungsmaßnahmen unter die Lupe. Das Buch wendet sich weniger an den Change-Manager, der sich konkrete Anweisungen wünscht als an den 'Architekten' im Unternehmen, der valide, notfalls auch unbequeme Antworten auf Management-Fragen bevorzugt und auf lange Sicht plant.
Management-Journal - Fazit: Kühl liefert eine pointierte, organisationssoziologische Analyse zur Frage nach der optimalen Organisationsstruktur. Kein Buch für den Macher, aber ein enorm nützlicher Wegweiser für den Strategen im Management oder den Business-Berater." (Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de vom 1.9.2015)
Wie separieren Sie Ihr Unternehmen in Abteilungen, Projektgruppen oder Task-Forces, um die Leute bestmöglich einzusetzen? Wie viele Freiheiten oder Auflagen geben Sie Ihren Mitarbeitern, wenn die morgens um halb 9 ins Büro trotten? Zahlreiche Management-Ratgeber wollen darauf die beste Antwort gefunden haben. Stefan Kühl kommt in seiner wissenschaftlichen Analyse zu dem Ergebnis, dass es dazu gar keine klare Empfehlung geben kann, denn jede favorisierte Organisationstruktur produziert von sich heraus 'Widersprüche und Paradoxien'.
Qualitätsmanagement erhöht vielleicht die Qualität, vor allem aber die Bürokratie
'Dieses Buch zerstört die Hoffnung, eine optimale Organisationstruktur für ein Unternehmen, eine Verwaltung, ein Krankenhaus, eine Universität oder eine Armee finden zu können' schreibt der Soziologieprofessor bereits im Vorwort. Und liefert in der nachfolgenden Diskussion auf Grundlage 'der systemtheoretischen Organisationsforschung' Belege dafür, dass 'Qualitätsmanagement häufig nicht zu mehr Qualität, sondern zu mehr Bürokratie' führt und 'Dezentralisierungs- und Enthierarchisierungsmaßnahmen' die Betreffenden meist mehr verwirren als befreien.
Schauseite, informelle und formelle Dimension
Ausgehend von den drei Dimensionen aller Organisationen, der "Schauseite" (die nach außen gerichtete, 'aufgehübschte Fassade'), die 'formale Seite' (Regeln und Vorgaben) und die 'informelle Seite' (die alltägliche Praxis mit allen Routinen) nimmt Kühl Chancen und Risiken von Umstrukturierungsmaßnahmen unter die Lupe. Das Buch wendet sich weniger an den Change-Manager, der sich konkrete Anweisungen wünscht als an den 'Architekten' im Unternehmen, der valide, notfalls auch unbequeme Antworten auf Management-Fragen bevorzugt und auf lange Sicht plant.
Management-Journal - Fazit: Kühl liefert eine pointierte, organisationssoziologische Analyse zur Frage nach der optimalen Organisationsstruktur. Kein Buch für den Macher, aber ein enorm nützlicher Wegweiser für den Strategen im Management oder den Business-Berater." (Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de vom 1.9.2015)