Kirchen sind keine Galerien. Zeitgenössische Kunst eignet sich in der Regel nicht für die Ausstattung von Kirchen. Welchen Sinn es trotzdem haben kann, Kunst in Kirchen zu zeigen, entwickelt der Autor in Auseinandersetzung mit der angelsächsischen Tradition der Site-specific Art. Was bedeutet es für Künstler und Gemeinden, wenn sich Kunst kontextsensibel auf den Kirchenraum bezieht? Welche Aufschlüsse entstehen für beide Seiten, wenn Kunst temporär als fremder Gast für Kirchenräume arbeitet? Frank Hiddemann ist Praktischer Theologe. Nach einer Assistenzzeit an der Ruhr-Universität Bochum arbeitete er als Studienleiter für Medien, Kunst und Kultur an der Evangelischen Akademie Thüringen. Als Vorsitzender des Evangelischen Kunstdienstes Erfurt und als Freier Kurator gestaltete er zahlreiche Kunstprojekte in Kirchenräumen.
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