Profiler oder Psychotherapeut?
Nach seinem letzten Fall ist der Profiler Ted Garner zum Nachdenken gekommen, er gemeinsam mit seiner Frau. Denn wenn man dem Tod von der Schippe springt, dass macht etwas mit einem, leider selbst erlebt, von daher völlig glaubhaft. Das Bisherige wird aus einem
anderen Auge betrachtet, die Wichtigkeiten verschieben sich.
Und so quittiert Ted Garner den…mehrProfiler oder Psychotherapeut?
Nach seinem letzten Fall ist der Profiler Ted Garner zum Nachdenken gekommen, er gemeinsam mit seiner Frau. Denn wenn man dem Tod von der Schippe springt, dass macht etwas mit einem, leider selbst erlebt, von daher völlig glaubhaft. Das Bisherige wird aus einem anderen Auge betrachtet, die Wichtigkeiten verschieben sich.
Und so quittiert Ted Garner den Polizeidienst, macht eine psychotherapeutische Praxis auf. Als Profiler ist dies sicher auch eine Möglichkeit. Schließlich schaut er aus einer völlig anderen Perspektive auf die Täter, wächst mit der Zeit der ausgeübten Tätigkeit, ebenso wie man mit den Lebensjahren an Erfahrung reicher werden sollte. Klappt mal besser und mal schlechter, ich weiß.
Er fährt in den Westen von Kanada, nach British Columbia zu einem Therapeutenkongress. Auf mich wirkt Ted so, als würde er immer noch nicht recht mit seiner jetzigen Situation zusammengewachsen sein. Er hadert irgendwie. Das wirft die Frage auf wie er zu dem Entschluss des Berufswechsels gekommen ist. Am Abend nach dem anstrengenden Tag trifft er in einer Bar auf Dr. Hofstätter, sie kommen ins Plaudern und der etwas unstete Ted lässt sich von der interessanten Therapeutin überreden an einer indianischen Zeremonie teilzunehmen. Dabei konsumiert er nicht nur den schon bekannten Alkohol, sondern irgendwie auch ein paar psychogene Pilze.
Nach einem Trip erwacht Ted in dem Tipi, in dem die Zeremonie stattfand, in der Hand ein blutiges Messer und neben sich eine skalpierte Leiche. Der Horrortrip beginnt also erst!
Interessant spinnt die Autorin die Geschichte um den smarten Ted Garner weiter und wieder konnte sie mich vollkommen überzeugen. Absolut spannend, sehr interessant, mit einer gehörigen Portion Einblick in die indianische Denke, die indianische Lebenswelt, entführt Frauke Buchholz die Leserschaft nun nach British Columbia, in die Lebenswelten der indianischen Bewohner der Nordwestküste. Übrigens ist die Nordwestküste eines der interessantesten Kulturareale, die die Amerikas bieten. Nur mal so am Rande. Und die handelnden Personen. Nun, was soll ich sagen, ich bin Fan von Ted Garner!
Was mir sehr gefallen hatte! Auch Sophie LeRoux ist weiter eine wichtige Person in Teds Leben. Was mich sehr freut! Denn dort knistert es. Ich liebs!