Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Romanistik), Veranstaltung: Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts in der spanischen Literatur - Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Sklaverei und Romantik – was hat das eine mit dem äußerst „unromantischen“ anderen zu tun? Welchen Einfluss die Sklaverei auf die romantische Literatur ausübte, und wie die die romantische Literatur sich auf die Sklaverei auswirkte, soll in dieser Arbeit untersucht werden. In der Blütezeit der romantischen Bewegung befand sich Spanien auch in der Blütezeit seiner Verwicklung in die Sklaverei und den Sklavenhandel. Wie lässt sich die Vorstellung von romantischem Heldentum und der Sehnsucht nach Freiheit mit der brutalen Realität des Sklavenhandels vereinbaren? Im ersten Teil der hier vorliegenden Arbeit soll die Epoche der Romantik generell und der Sonderfall Spanien erläutert werden. Der zweite Teil der Arbeit gibt einen Überblick über Geschichte der Sklaverei bis hin zur Entwicklung der Abolitionistenbewegungen und der Abschaffung der Sklaverei. Im letzten Teil soll dann auf Sklaverei in der romantischen Literatur eingegangen werden. Im Rahmen dieser Arbeit liegt der Fokus auf den Romanen “Sab” von Gertrudis Gómez de Avellaneda und Onkel Toms Hütte von Harriet Beecher Stowe, sowie der Adaption „Haley, ó, el traficante de negros“ von Angel María de Luna und Rafael Leopoldo de Palomino. Die Ergebnisse der vorherigen Punkte werden anschließend in einem kurzen Fazit bewertet.