Minu Hedayati-Aliabadi zeigt anhand ihrer deutsch-US-amerikanischen Studie, dass der Begriff Slam Poetry in erster Linie als Bedeutungsträger für performative, zeitgenössische und interaktive Literatur verwendet wird, während die reale Ausprägung bei Veranstaltungen weniger interaktiv ist. Sie setzt sich in Ihrer Arbeit mit den Ansichten und Handlungsweisen der beteiligten Akteure auseinander und untersucht das in 1986 in Chicago entstandene Veranstaltungsformat Poetry Slam. 1989 wurde dieses durch die Slam-Szene in New York City international bekannt und kann aufgrund der Ergebnisse der Studie in Deutschland heute als wenig elitäres, nicht kommerzielles, geplantes und kulturelles Event klassifiziert werden, das hauptsächlich von jungen Erwachsenen aus dem Bildungsbürgertum besucht wird. Inhalt
- Tradition und Kontext von Poetry Slam
- Literarische und performative Facetten von Slam Poetry
- Situierung der untersuchten Poetry Slams
- Dozierende und Studierende aus den Bereichen Literatur-, Kommunikations- und Theaterwissenschaft sowie Cultural Studies, Performance Studies und Soziologie
- Autorinnen und Autoren sowie Fachkräfte aus Kunst und Literatur
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