The role of slavery in driving Britain's economic development is often debated, but seldom given a central place. In their remarkable new book, Maxine Berg and Pat Hudson 'follow the money' to document in revealing detail the role of slavery in the making of Britain's industrial revolution. Slavery was not just a source of wealth for a narrow circle of slave owners who built grand country houses and filled them with luxuries. The forces set in motion by the slave and plantation trades seeped into almost every aspect of the economy and society. In textile mills, iron and copper smelting, steam power, and financial institutions, slavery played a crucial part. Things we might think far removed from the taint of slavery, such as eighteenth-century fashions for indigo-patterned cloth, sweet tea, snuff boxes, mahogany furniture, ceramics and silverware, were intimately connected. Even London's role as a centre for global finance was partly determined by the slave trade as insurance, financial trading and mortgage markets were developed in the City to promote distant and risky investments in enslaved people. The result is a bold and unflinching account of how Britain became a global superpower, and how the legacy of slavery persists. Acknowledging Britain's role in slavery is not just about toppling statues and renaming streets. We urgently need to come to terms with slavery's inextricable links with Western capitalism, and the ways in which many of us continue to benefit from slavery to this day.
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Frankfurter Allgemeine ZeitungErst die Plantagenarbeit, dann die Konsumrevolution
Maxine Berg und Pat Hudson zeigen, dass die Sklaverei ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung Großbritanniens zur Wirtschaftsmacht war
Im Juni 2020 demontierten Black-Lives-Matter-Aktivisten in Bristol die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston und warfen sie ins Hafenbecken. Damit wollten sie auf die Verbindung zwischen der unaufgearbeiteten Vergangenheit der Sklavenhandelsnation England und dem gegenwärtigen Rassismus verweisen. Colston hatte im späten siebzehnten und frühen achtzehnten Jahrhundert ein Vermögen mit dem Handel mit Menschen gemacht, wurde in seiner Heimatstadt jedoch lange vor allem als Philanthrop gewürdigt, der soziale und Bildungsprojekte finanzierte.
Zwei Tage nach dem Denkmalsturz in Bristol bedeckten Demonstranten in London die Statue von Robert Milligan, um 1800 die treibende Kraft hinter dem Bau der West India Docks, mit einem Leichentuch. Der schottische Kaufmann verdankte seinen Wohlstand nicht zuletzt mit Sklavenarbeit betriebenen Plantagen in der Karibik.
Viele britische Städte, Universitäten, Museen, öffentliche und private Einrichtungen sowie Finanzhäuser haben in den vergangenen Jahren angesichts solcher Proteste ihre Verbindungen zu Sklaverei und Sklavenhandel einer kritischen Revision unterziehen müssen. In diesem Zusammenhang rückte neben der Fortdauer rassistischer Strukturen vor allem die Frage nach den Ursprüngen von Reichtum und Wohlstand in Großbritannien in den Mittelpunkt. Wie eng, fragen Maxine Berg und Pat Hudson nun in ihrer konzisen Darstellung, waren die Entwicklung des Kapitalismus und die industrielle Revolution mit dem Sklavenhandel und der kolonialen Plantagenwirtschaft verknüpft?
Diese Thematik, unterstreicht das Autorinnenduo, stand bis vor wenigen Jahren eher am Rande der öffentlichen und historiographischen Wahrnehmung. Das Ausmaß des britischen Sklavenhandels, die Ausbeutung auf den Plantagen in den Amerikas sowie der beträchtliche Reichtum, der aus diesen Aktivitäten für britische Familien und die Gesellschaft insgesamt erwuchs, blieben weitgehend hinter heroischen Geschichten von einer beeindruckenden wirtschaftlichen Entwicklung und kulturellem Wohlwollen verborgen.
Die große Mehrheit der Studien zur industriellen Revolution kam ohne Hinweise auf Sklavenarbeit und Plantagen aus und pflegte eine internalistische Sicht auf den Wandel in der Nutzung von Ressourcen, Kapital und Arbeit innerhalb Großbritanniens. Als besonders dominant erwies sich überdies jene idealistische Interpretation, welche die Abschaffung von Sklavenhandel und Sklaverei im britischen Imperium zuvörderst als Sieg einer neuen humanistischen Denkweise und Haltung über Vorurteile, Gleichgültigkeit und wirtschaftliche Interessen deutete.
Einen frühen und bis heute spürbaren Stachel ins Fleisch dieser britischen Selbstbeweihräucherung setzte Eric Williams in seinem 1944 veröffentlichten, bis heute kontrovers diskutierten Buch "Capitalism and Slavery". Der aus Trinidad stammende Historiker, der in Oxford promoviert wurde, knüpfte ein Argumentationsbündel, in dem die Abolition im Wesentlichen als eine zwangsläufige Folge veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gedeutet wurde. Insbesondere seine These, Sklavenhandel und mit Sklavenarbeit betriebene Plantagenökonomien in den Amerikas hätten das Kapital für die industrielle Revolution generiert, stieß auf beträchtlichen Widerspruch.
Berg und Hudson, beide hervorgetreten durch Studien zur britischen Wirtschaftsgeschichte, teilen nicht alle Argumente von Williams, nehmen ihn aber gegen seine vielen Kritiker in Schutz. Denn er habe als Erster aufgezeigt, dass die Produkte der Arbeit afrikanischer Sklaven in den Amerikas für die kapitalistische Entwicklung in Großbritannien eine wichtige Rolle spielten. Und darauf verwiesen, dass die atlantische Sklavenwirtschaft zwar indirekte, gleichwohl beträchtliche Auswirkungen etwa auf den Schiffsbau-, Finanz- und Versicherungssektor zeitigte.
Diese Zusammenhänge zu unterstreichen, schreiben die Autorinnen, bedeute nicht, zu behaupten, die Sklaverei habe die industrielle Revolution herbeigeführt. Oder dass Sklaverei unabdingbar für die Entwicklung des britischen Kapitalismus gewesen sei. Es sei ohnehin unmöglich, den genauen Prozentanteil zu bestimmen, mit dem die Gewinne aus der Sklavenwirtschaft zu Großbritanniens Wirtschaftswachstum, Bruttoinlandsprodukt oder Kapitalbildung beitrugen. Kein Zweifel könne jedoch daran bestehen, dass Sklaverei eine wichtige Profitquelle für Händler und Plantagenbesitzer bedeutete, welche ihren Reichtum in die Verbesserung landwirtschaftlicher und städtischer Grundstücke steckten, große Landhäuser bauten und in Kanäle, Eisenbahnen und Fabriken investierten.
Dies allein reichte jedoch nicht aus, grundlegenden ökonomischen Wandel auf der Insel zu stimulieren. Hinzu kam, dass der Lebensunterhalt von vielen Millionen Briten von der Sklaverei abhing: über die zahlreichen Stufen des Importierens, Verarbeitens und Verkaufens von mit Sklavenarbeit angebauten Pflanzen; das Betreiben von Plantagen; den Auf- und Ausbau einer atlantischen Handelsflotte, der Einführung vielfältiger Kredit- und Versicherungsformen und in der industriellen Verarbeitung von Rohstoffen wie Zucker und Baumwolle.
Insbesondere Zucker löste eine wahre Konsumrevolution aus. Die Sklavenplantagen, auf denen er produziert wurde, waren, so die Autorinnen, ein integraler Bestandteil von Großbritanniens landwirtschaftlicher Revolution. Ein wichtiger Grund für ihren "Erfolg" lag in der weitreichenden Arbeitsteilung, mit deren Hilfe eine Arbeitsintensität wie in modernen Industriebetrieben erreicht wurde. Berg und Hudson greifen zudem den berühmten Ansatz von Sidney Mintz auf, der die Zuckerplantagen als "factories in the field" bezeichnete, welche Formen kapitalistischen und industriellen Produzierens in Europa inspiriert hätten.
Sklaverei beeinflusste, wie die Studie zeigt, die Entwicklung der britischen Wirtschaft und Gesellschaft weit über das neunzehnte Jahrhundert hinaus. Die durch unfreie Arbeit geprägte atlantische Ökonomie förderte eine Elite kolonialer Rentiers und initiierte eine Polarisierung von Reichtum, welche durch spätere imperiale Investitionen und Unternehmungen weiter festgeschrieben wurde.
Den Autorinnen kommt das Verdienst zu, Forschungsliteratur und sowie Quellen und Daten zu einer nuancierten Darstellung verknüpft zu haben. Dass die industrielle Revolution in Großbritannien mit ökonomischem Wandel im Rest der Welt verbunden war, steht außer Zweifel. Diese Welt war jedoch größer und diverser als die Plantagen in den Amerikas. Welche Rolle spielte etwa Asien? Über die Relevanz der atlantischen Sklaverei in diesem Prozess ist das letzte Wort jedenfalls auch nach dieser Studie noch nicht gesprochen. ANDREAS ECKERT
Maxine Berg und Pat Hudson: "Slavery, Capitalism and the Industrial Revolution".
Polity Books, Cambridge 2023. 282 S., Abb., geb., 28,30 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Maxine Berg und Pat Hudson zeigen, dass die Sklaverei ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung Großbritanniens zur Wirtschaftsmacht war
Im Juni 2020 demontierten Black-Lives-Matter-Aktivisten in Bristol die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston und warfen sie ins Hafenbecken. Damit wollten sie auf die Verbindung zwischen der unaufgearbeiteten Vergangenheit der Sklavenhandelsnation England und dem gegenwärtigen Rassismus verweisen. Colston hatte im späten siebzehnten und frühen achtzehnten Jahrhundert ein Vermögen mit dem Handel mit Menschen gemacht, wurde in seiner Heimatstadt jedoch lange vor allem als Philanthrop gewürdigt, der soziale und Bildungsprojekte finanzierte.
Zwei Tage nach dem Denkmalsturz in Bristol bedeckten Demonstranten in London die Statue von Robert Milligan, um 1800 die treibende Kraft hinter dem Bau der West India Docks, mit einem Leichentuch. Der schottische Kaufmann verdankte seinen Wohlstand nicht zuletzt mit Sklavenarbeit betriebenen Plantagen in der Karibik.
Viele britische Städte, Universitäten, Museen, öffentliche und private Einrichtungen sowie Finanzhäuser haben in den vergangenen Jahren angesichts solcher Proteste ihre Verbindungen zu Sklaverei und Sklavenhandel einer kritischen Revision unterziehen müssen. In diesem Zusammenhang rückte neben der Fortdauer rassistischer Strukturen vor allem die Frage nach den Ursprüngen von Reichtum und Wohlstand in Großbritannien in den Mittelpunkt. Wie eng, fragen Maxine Berg und Pat Hudson nun in ihrer konzisen Darstellung, waren die Entwicklung des Kapitalismus und die industrielle Revolution mit dem Sklavenhandel und der kolonialen Plantagenwirtschaft verknüpft?
Diese Thematik, unterstreicht das Autorinnenduo, stand bis vor wenigen Jahren eher am Rande der öffentlichen und historiographischen Wahrnehmung. Das Ausmaß des britischen Sklavenhandels, die Ausbeutung auf den Plantagen in den Amerikas sowie der beträchtliche Reichtum, der aus diesen Aktivitäten für britische Familien und die Gesellschaft insgesamt erwuchs, blieben weitgehend hinter heroischen Geschichten von einer beeindruckenden wirtschaftlichen Entwicklung und kulturellem Wohlwollen verborgen.
Die große Mehrheit der Studien zur industriellen Revolution kam ohne Hinweise auf Sklavenarbeit und Plantagen aus und pflegte eine internalistische Sicht auf den Wandel in der Nutzung von Ressourcen, Kapital und Arbeit innerhalb Großbritanniens. Als besonders dominant erwies sich überdies jene idealistische Interpretation, welche die Abschaffung von Sklavenhandel und Sklaverei im britischen Imperium zuvörderst als Sieg einer neuen humanistischen Denkweise und Haltung über Vorurteile, Gleichgültigkeit und wirtschaftliche Interessen deutete.
Einen frühen und bis heute spürbaren Stachel ins Fleisch dieser britischen Selbstbeweihräucherung setzte Eric Williams in seinem 1944 veröffentlichten, bis heute kontrovers diskutierten Buch "Capitalism and Slavery". Der aus Trinidad stammende Historiker, der in Oxford promoviert wurde, knüpfte ein Argumentationsbündel, in dem die Abolition im Wesentlichen als eine zwangsläufige Folge veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gedeutet wurde. Insbesondere seine These, Sklavenhandel und mit Sklavenarbeit betriebene Plantagenökonomien in den Amerikas hätten das Kapital für die industrielle Revolution generiert, stieß auf beträchtlichen Widerspruch.
Berg und Hudson, beide hervorgetreten durch Studien zur britischen Wirtschaftsgeschichte, teilen nicht alle Argumente von Williams, nehmen ihn aber gegen seine vielen Kritiker in Schutz. Denn er habe als Erster aufgezeigt, dass die Produkte der Arbeit afrikanischer Sklaven in den Amerikas für die kapitalistische Entwicklung in Großbritannien eine wichtige Rolle spielten. Und darauf verwiesen, dass die atlantische Sklavenwirtschaft zwar indirekte, gleichwohl beträchtliche Auswirkungen etwa auf den Schiffsbau-, Finanz- und Versicherungssektor zeitigte.
Diese Zusammenhänge zu unterstreichen, schreiben die Autorinnen, bedeute nicht, zu behaupten, die Sklaverei habe die industrielle Revolution herbeigeführt. Oder dass Sklaverei unabdingbar für die Entwicklung des britischen Kapitalismus gewesen sei. Es sei ohnehin unmöglich, den genauen Prozentanteil zu bestimmen, mit dem die Gewinne aus der Sklavenwirtschaft zu Großbritanniens Wirtschaftswachstum, Bruttoinlandsprodukt oder Kapitalbildung beitrugen. Kein Zweifel könne jedoch daran bestehen, dass Sklaverei eine wichtige Profitquelle für Händler und Plantagenbesitzer bedeutete, welche ihren Reichtum in die Verbesserung landwirtschaftlicher und städtischer Grundstücke steckten, große Landhäuser bauten und in Kanäle, Eisenbahnen und Fabriken investierten.
Dies allein reichte jedoch nicht aus, grundlegenden ökonomischen Wandel auf der Insel zu stimulieren. Hinzu kam, dass der Lebensunterhalt von vielen Millionen Briten von der Sklaverei abhing: über die zahlreichen Stufen des Importierens, Verarbeitens und Verkaufens von mit Sklavenarbeit angebauten Pflanzen; das Betreiben von Plantagen; den Auf- und Ausbau einer atlantischen Handelsflotte, der Einführung vielfältiger Kredit- und Versicherungsformen und in der industriellen Verarbeitung von Rohstoffen wie Zucker und Baumwolle.
Insbesondere Zucker löste eine wahre Konsumrevolution aus. Die Sklavenplantagen, auf denen er produziert wurde, waren, so die Autorinnen, ein integraler Bestandteil von Großbritanniens landwirtschaftlicher Revolution. Ein wichtiger Grund für ihren "Erfolg" lag in der weitreichenden Arbeitsteilung, mit deren Hilfe eine Arbeitsintensität wie in modernen Industriebetrieben erreicht wurde. Berg und Hudson greifen zudem den berühmten Ansatz von Sidney Mintz auf, der die Zuckerplantagen als "factories in the field" bezeichnete, welche Formen kapitalistischen und industriellen Produzierens in Europa inspiriert hätten.
Sklaverei beeinflusste, wie die Studie zeigt, die Entwicklung der britischen Wirtschaft und Gesellschaft weit über das neunzehnte Jahrhundert hinaus. Die durch unfreie Arbeit geprägte atlantische Ökonomie förderte eine Elite kolonialer Rentiers und initiierte eine Polarisierung von Reichtum, welche durch spätere imperiale Investitionen und Unternehmungen weiter festgeschrieben wurde.
Den Autorinnen kommt das Verdienst zu, Forschungsliteratur und sowie Quellen und Daten zu einer nuancierten Darstellung verknüpft zu haben. Dass die industrielle Revolution in Großbritannien mit ökonomischem Wandel im Rest der Welt verbunden war, steht außer Zweifel. Diese Welt war jedoch größer und diverser als die Plantagen in den Amerikas. Welche Rolle spielte etwa Asien? Über die Relevanz der atlantischen Sklaverei in diesem Prozess ist das letzte Wort jedenfalls auch nach dieser Studie noch nicht gesprochen. ANDREAS ECKERT
Maxine Berg und Pat Hudson: "Slavery, Capitalism and the Industrial Revolution".
Polity Books, Cambridge 2023. 282 S., Abb., geb., 28,30 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
'In this impeccably wresearched piece of scholarship, Berg and Hudson provide a comprehensive account of how slavery shaped British industrialisation. Building on the pioneering insights of Eric Williams, the authors forensically demonstrate the dynamic role of the slave economy across a wide range of sectors of economic, social and cultural activity in Britain. Written in a lucid and accessible style, this landmark study makes a powerful contribution to our understanding of the global history of slavery, and lays an ideal foundation for developing a mature public conversation about slavery in contemporary Britain.'
Sudhir Hazareesingh, University of Oxford, and author of Black Spartacus: the Epic Life of Toussaint Louverture
'Inspired by recent debates, Berg and Hudson--eminent historians of British industrialisation--address its ignominious connections to slavery. They bring to that crucial and challenging task a wealth of historical knowledge, an intellectual boldness and subtlety, as well as the humility to learn from other scholars. The book that results encourages us to reflect on the manifold and complex ways in which the enslavement and exploitation of millions of human beings shaped the historical trajectories and legacies of British capitalism.'
Mary O'Sullivan, University of Geneva
'The past four decades have seen a revolution in our understanding of the take-off to economic growth. Modern scholarship increasingly rejects simplistic accounts based on the experiences of countries viewed in isolation; instead, it emphasises international linkages of many kinds, including slavery. In this volume, two of the leading historians of the Industrial Revolution provide an authoritative, accessible and indispensable account of the role played by slavery in that momentous transformation.'
Kevin O'Rourke, New York University, Abu Dhabi
'One of the most important political economy books published this century. Maxine Berg and Pat Hudson's wake-up call for greater awareness of slavery's role in Britain's economic pre-eminence is backed by their expert detective work uncovering the sheer size and reach of the tentacles of the slave trade in the British economy since the 17th century. Slavery, Capitalism and the Industrial Revolution should be essential reading in order to understand the real cost and legacy of slavery and empire.'
Colin Thain, University of Birmingham
Sudhir Hazareesingh, University of Oxford, and author of Black Spartacus: the Epic Life of Toussaint Louverture
'Inspired by recent debates, Berg and Hudson--eminent historians of British industrialisation--address its ignominious connections to slavery. They bring to that crucial and challenging task a wealth of historical knowledge, an intellectual boldness and subtlety, as well as the humility to learn from other scholars. The book that results encourages us to reflect on the manifold and complex ways in which the enslavement and exploitation of millions of human beings shaped the historical trajectories and legacies of British capitalism.'
Mary O'Sullivan, University of Geneva
'The past four decades have seen a revolution in our understanding of the take-off to economic growth. Modern scholarship increasingly rejects simplistic accounts based on the experiences of countries viewed in isolation; instead, it emphasises international linkages of many kinds, including slavery. In this volume, two of the leading historians of the Industrial Revolution provide an authoritative, accessible and indispensable account of the role played by slavery in that momentous transformation.'
Kevin O'Rourke, New York University, Abu Dhabi
'One of the most important political economy books published this century. Maxine Berg and Pat Hudson's wake-up call for greater awareness of slavery's role in Britain's economic pre-eminence is backed by their expert detective work uncovering the sheer size and reach of the tentacles of the slave trade in the British economy since the 17th century. Slavery, Capitalism and the Industrial Revolution should be essential reading in order to understand the real cost and legacy of slavery and empire.'
Colin Thain, University of Birmingham