Die weltweite Urbanisierung ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Seit 2007 wohnen erstmals mehr Menschen in Ballungsräumen als in ländlichen Regionen, im Jahr 2030 werden es 60 Prozent sein. Umso notweniger sind Städte und Agglomerationen auf vernetzte Technologien angewiesen. „Smarte“ Technologien bieten hier Antworten in unterschiedlichen Bedarfsfeldern. Gerade Deutschland hat gute Chancen, sich als Leitanbieter innovativer Gesamtlösungen zu etablieren – wenn dafür die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die vorliegende Stellungnahme entstand in Vorbereitung des ersten „Innovationsdialogs zwischen Bundesregierung, Wirtschaft und Wissenschaft“ im September 2010. Sie stellt aber eine eigenständige Veröffentlichung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften dar. Darin werden Handlungsempfehlungen unterbreitet, wie der Bedarf an integrierten Lösungen neue Wertschöpfungsmöglichkeiten erschließen kann.