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Big Data ist längst nur noch Ausdruck einer unkontrollierbaren Sammelwut an Bits und Bytes, die für viele Unternehmen mehr Kosten als Nutzen bringt. Smart Data ist der neue Weg, versprechen die Autoren Björn Bloching, Lars Luck und Thomas Ramge in ihrem gleichnamigen Buch 'Smart Data'. Smart Data setzt nicht auf riesige Informationsspeicher, sondern clevere Filter, Transparenz und Sicherheit in der Datenauswertung, weil es der Frage folgt: 'Wie nutzen wir Kundendaten effizient, ohne uns selbst technisch, personell und finanziell zu überfordern?'
Smart-Data-Zyklus
Antworten darauf liefern die Autoren in ihrem 5-Stufen-Plan ('Smart-Data-Zyklus') , der mit einer Analyse der Wertschöpfungskette und der freien Potenziale über systematische Datenanalysen und Segmentierung der Kunden zur Angebotsoptimierung und idealen Kundenansprache führt. Was zunächst abstrakt klingt, unterfüttern die Autoren im Buch mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis.
Earned Data - Daten, die Ihre Kunden freiwillig geben
Das Ziel hinter dem Smart Data-Prinzip ist ein 'Earned Date-Pool', valide Kundendaten, die Ihnen Ihre Zielgruppe gerne zur Verfügung stellt, weil Ihr Unternehmen vertrauenswürdig ist und der Kunde handfeste Vorteile im Datenaustausch sieht. Langfristige Kundenbindung durch 'bessere Produkte, Rabatte und passendere Beratung' ist ein Weg, der Smart Data automatisch befeuert: Von zufriedenen Kunden erhalten Sie nahezu beiläufig genau die Informationen, die Sie ansonsten aus zahllosen Quellen zapfen, umständlich filtern und gewichten müssten.
Management-Journal - Fazit: Kleiner ist oft besser: 'Smart Data' zeigt IT-Managern und Administratoren im Unternehmen Wege auf, um die Verarbeitung kundenrelevanter Daten zu verschlanken und dabei gleichzeitig die eigenen Angebote stärker auf die Bedürfnisse der Zielgruppe auszurichten." (Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de vom 14.5.2015)