Mobiltelefon, PC, AV-Player, Radio, Webbrowser - im Smartphone konvergieren vielfältige Medieninhalte und -phänomene. Zwangsläufig bilden medientechnologische Produktionsformen die Basis hierfür. Hinzu kommen gestalterische Implikationen, die im Umgang mit der vorgeschalteten, »unsichtbaren« Technik deren Optik hervorbringen: etwa das User Interface Design oder interaktive Applikationen. Die Ästhetik des Smartphones selbst jedoch - verstanden als dessen mediale Wahrnehmungsmöglichkeiten - ist bislang nicht untersucht worden. Der Band nimmt sich dieses Desiderats erstmalig aus transdisziplinärer Perspektive an.
»Ein medien- und kulturwissenschaftlich hoch relevantes, gegenwartsorientiertes Buch.« Laura Katharina Mücke, MEDIENwissenschaft, 3 (2019) »Interessant sind [...] vor allem die unterschiedlichen Perspektiven der aus verschiedenen Berufsfeldern stammenden Autoren, die das Thema Smartphone-Ästhetik aus medien-, kunst- und designtheoretischer, aber auch aus philosophischer Sicht analysieren. Viele Informationen, viele gut recherchierte Fakten.« Johanna Christner, form, 280 (2018) O-Ton: »Selbst-Fern-Steuerung« - Oliver Ruf erkundet mit seinem Sammelband das mediale Ökosystem der Gegenwart. O-Ton: »Smartphones werden zu einem Teil unseres Selbst« - Oliver Ruf im Gespräch bei Deutschlandfunk Corso am 09.08.2018. Besprochen in: design report, 4 (2018)