Sportschützen, Jäger, Waffenbesitzer und allgemein an Waffen Interessierte erhalten mit dem neuen Buch "Sniperwissen kompakt" einen Einblick in die Welt der Scharfschützen. Man kennt sie aus Filmen: Wenn bei einer Geiselnahme Verhandlungen nicht mehr weiterhelfen, kommen die Scharfschützen zum Einsatz. Konzentriert und ruhig warten sie auf ihre Möglichkeit – und oft gibt es exakt nur eine –, den Gegner auszuschalten. Dass auf diese Weise auch in Wirklichkeit so manche Entführung zum Wohle der Opfer beendet werden konnte, muss man keinem zeithistorisch Interessierten näher erklären. Doch was zeichnet einen Scharfschützen – auch Sniper genannt – aus? Wie trainieren sie und bereiten sich auf ihre Einsätze vor? Stefan Strasser, selbst mit dem Metier vertraut, legt mit "Sniperwissen kompakt" eine Schützenfibel für Präzisions- und Scharfschützen vor, die allgemein Waffenfreunde interessieren dürfte. Man muss also nicht selbst Scharfschütze sein, um zu diesem Werk zu greifen. Von "Scharfschützen" spricht man im allgemeinen Sprachgebrauch übrigens im militärischen Zusammenhang, bei Antiterror-Einheiten und Polizei wird hingegen der Begriff "Präzisionsschützen" bevorzugt. Angefangen von der entsprechenden Ausrüstung und vor allem der Waffe, spannt sich der Bogen der Erklärungen bis hin zum Training taktischer Szenarien. Breiter Raum wird bei den Themen "Ballistik" und "Geschoßflug" den theoretischen Grundlagen eingeräumt. Aber auch witterungsbedingte Einflüsse wie Wind und der Wechsel von Tag und Nacht werden analysiert – Inhalte, die neben Scharfschützen auch für alle, die regelmäßig mit Waffen zu tun haben, von Interesse sind. Themen wie "Feuerunterstützung", "Countersniping" oder die Königsdisziplin "Moving Targets" führen dann wieder tief in die Welt der Scharfschützen zurück und geben Einblick in eine geheimnisumwobene Disziplin.