Die Flucht und Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten war und ist für viele Menschen eine der schrecklichsten Folgen des Zweiten Weltkrieges. Trotz der seit 1944 unabwendbaren Niederlage verteidigten die deutschen Generäle den »Bestand des Reiches« bis zum Äußersten. Der Sozialhistoriker Erhard Lucas-Busemann teilt die Trauer um die zerstörten Städte, um den Verlust der Heimat und die unzähligen Toten und Vermißten. Am Beispiel von Königsberg und Breslau weist er nach, wie der »Kampf bis zum letzten Mann« Tausende sinnlose Opfer kostete und einen einzigartigen Kulturraum zerstörte. Seine Analyse der grauenvollen Ereignisse und seine fundierte Replik auf Thesen des Historikerstreits basieren auf langjährigen Forschungen und bewegenden persönlichen Erinnerungen.
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