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Verlorene Träume - eine junge Frau beweist Mut in dunklen Zeiten Ostpreußen 1939: Während die Welt aus den Fugen gerät, wächst die junge Dora Twardy behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf. Der Tochter des Gutsherren mangelt es an nichts, auch nicht an Verehrern. Doch als die deutsche Wehrmacht Polen angreift, muss Dora schlagartig erwachsen werden. Ihr Vater wird eingezogen und übergibt ihr die Verantwortung für den Hof. Mit aller Kraft kämpft Dora um den Erhalt des Familienbesitzes. In den Wirren des Krieges stehen ihr zwei Männer bei: der sanftmütige Freund ihres Bruders,...
Verlorene Träume - eine junge Frau beweist Mut in dunklen Zeiten Ostpreußen 1939: Während die Welt aus den Fugen gerät, wächst die junge Dora Twardy behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf. Der Tochter des Gutsherren mangelt es an nichts, auch nicht an Verehrern. Doch als die deutsche Wehrmacht Polen angreift, muss Dora schlagartig erwachsen werden. Ihr Vater wird eingezogen und übergibt ihr die Verantwortung für den Hof. Mit aller Kraft kämpft Dora um den Erhalt des Familienbesitzes. In den Wirren des Krieges stehen ihr zwei Männer bei: der sanftmütige Freund ihres Bruders, Wilhelm von Lengendorff, und der abenteuerlustige Kriegsfotograf Curt von Thorau. Zu spät erkennt Dora, wen sie wirklich liebt ...
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Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Arbeit als Journalistin schreibt sie Romane. "So weit die Störche ziehen" ist ihr persönlichstes Buch, in dem sie die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie zu einer fiktiven Handlung verwebt. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 640
- Erscheinungstermin: 3. August 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843723060
- Artikelnr.: 58028173
Die Geschichte von Dora Twardy ging mir regelrecht unter die Haut. Ich habe schon viele Bücher gelesen, die die verheerenden Folgen des 2. Weltkrieges schilderten, doch dieses Buch hat mich sehr berührt. Die Autorin lehnt ihre Geschichte an die eigene Familie an, die aus Ostpreußen …
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Die Geschichte von Dora Twardy ging mir regelrecht unter die Haut. Ich habe schon viele Bücher gelesen, die die verheerenden Folgen des 2. Weltkrieges schilderten, doch dieses Buch hat mich sehr berührt. Die Autorin lehnt ihre Geschichte an die eigene Familie an, die aus Ostpreußen vertrieben wurde. Trotzdem ist die Handlung fiktiv. Ich glaube aber, dass es sehr, sehr viele Familien gibt, die genau das erlebt haben, was sie Familie Twardy erlebt hat. Die Schilderungen vom Hoffen und Bangen, vom Verlust, der Flucht, dem Hunger, den Grausamkeiten der Soldaten und der fürchterlichen Kälte des eisigen Winters lassen das Buch sehr authentisch werden. Dora als Charakter ist detailliert gezeichnet, er geht in die Tiefe und entwickelt sich weiter. Sie muss viel erleiden, was berührt und traurig stimmt. Viele schreckliche Entscheidungen mussten damals getroffen werden. Es ist sehr aufwühlend, wenn man darüber nachdenkt, wie sehr die Menschen gelitten haben. Dies sollte nie in Vergessenheit geraten und darum gefallen mir solche Bücher auch außerordentlich gut.
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Dora Twardy lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem Pferdegestüt in Ostpreußen. An Verehrern mangelt es Dora nicht, denn sie sieht gut aus und ist gerade 16 Jahre alt. Obwohl Dora die Bewunderung genießt, ist ihr Herz bereits vergeben an den Nachbarssohn Wilhelm von …
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Dora Twardy lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem Pferdegestüt in Ostpreußen. An Verehrern mangelt es Dora nicht, denn sie sieht gut aus und ist gerade 16 Jahre alt. Obwohl Dora die Bewunderung genießt, ist ihr Herz bereits vergeben an den Nachbarssohn Wilhelm von Lengendorff. Doch als Polen von der deutschen Wehrmacht angegriffen wird, verändert sich alles. Ihr Vater wird eingezogen und sie muss die Verantwortung für das Gut übernehmen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt.
Auch die Charaktere sind gut und lebendig dargestellt. Nur mit Dora hatte ich so meine Schwierigkeiten. Sie erschien mir sehr oberflächlich und alles lief sehr einfach für sie. Aber dann zwingen die Umstände sie, sich weiter zu entwickeln. Sie packt ihre Aufgaben an und übernimmt Verantwortung für ihre Familie. Das ist nicht einfach, denn sie wurde Hals über Kopf in diese Verantwortung hineingeworfen. Sie erhält Unterstützung von Wilhelm und von dem Kriegsfotografen Curt von Thorau. Doch wen liebt sie wirklich?
Lange geht alles auf dem Gut seinen Weg, auch wenn die Männer fort sind. Es scheint so, als wäre der Krieg weit weg. Doch kann kommen die Russen näher und es bleibt nur die Flucht. Aber die Flucht über die vereiste Ostsee ist nicht mehr möglich. Sie müssen zurück und finden das Gut zerstört vor.
Es ist eine emotionale und packende, aber auch erschreckende Familiengeschichte, die mir gut gefallen hat.
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„Ich könnte nicht leben ohne das alles hier, ohne die Pferde, ohne die Hunde, ohne die Störche, ohne die Wiesen, ohne den Wald und die Seen. Ach Elli, auch wenn ich manchmal mit meiner Mutter oder Marianne zanke, ich könnte Ostpreußen niemals auf immer …
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„Ich könnte nicht leben ohne das alles hier, ohne die Pferde, ohne die Hunde, ohne die Störche, ohne die Wiesen, ohne den Wald und die Seen. Ach Elli, auch wenn ich manchmal mit meiner Mutter oder Marianne zanke, ich könnte Ostpreußen niemals auf immer verlassen“
Die Eltern der Autorin stammen aus Ostpreußen und wurden damals aus ihrer Heimat vertrieben. Theresia Graw hat diese Erinnerungen und Erlebnisse in eine fiktive Handlung verwoben.
Endlose Felder, wunderschöne Seen, blauer Himmel und Störche, die vorüberziehen...
In dieser idyllischen Gegend lebt die sechszehnjährige Dora, die im Mittelpunkt der Handlung steht, welche die Jahre 1939 bis 1945 umfasst. Die junge Frau ist glücklich, voller Zuversicht, hat einige Verehrer und ist voller Träume.
Doch mit Ausbruch des Krieges muss Dora schlagartig erwachsen werden, der Vater wird eingezogen und Dora muss Verantwortung für das Hofgut übernehmen.
Theresia Graw schreibt voller Bilder und Emotionen, sodass ein wahres Kopfkino entstehen kann. Mich hat die Geschichte wirklich in den Bann gezogen.
Die Sprecherin Verena Wolfien liest sehr einfühlsam und lebendig, ich habe ihrer Stimme gerne gelauscht.
Der erste Teil dieser Familiensaga "Die Gutsherrin" ist mir zu Herzen gegangen und wird mir im Gedächtnis bleiben. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
"In dunklen Zeiten ist Liebe das einzige, was uns die Kraft gibt durchzuhalten."
Fazit:
Ein Stück der deutschen Geschichte wird mit diesem Roman sehr eindringlich geschildert.
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Meine Meinung:
Normalerweise mag ich Romane um die Kriegszeit nicht so gerne, aber dieser konnte mich sehr packen. Von Beginn an hatte mich Dora fest im Griff, ihre anfängliche Unbedarftheit, die sich schnell dem Kriegsgeschehen und dem Gestüt unterordnen muss.
Sehr einfühlsam …
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Meine Meinung:
Normalerweise mag ich Romane um die Kriegszeit nicht so gerne, aber dieser konnte mich sehr packen. Von Beginn an hatte mich Dora fest im Griff, ihre anfängliche Unbedarftheit, die sich schnell dem Kriegsgeschehen und dem Gestüt unterordnen muss.
Sehr einfühlsam geschrieben, sehr gut recherchiert. Ich fühlte mich richtig gut unterhalten und die Geschichte konnte mich tatsächlich von Beginn an berühren.
Authentisch und trotzdem voller Romantik und Unterhaltung. So mag ich historische Romane auch wenn sie während des Krieges handeln.
Richtig gute Unterhaltung. Sehr empfehlenswert.
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Broschiertes Buch
"Gibt's kein höheres Übel doch als den Verlust der Heimat." (Euripides)
1939. im beschaulichen Ostpreußen auf dem Land ist 16-jährige Dora Twardy auf dem Pferdegestüt ihrer Eltern wohlbehütet und weit weg vom Kriegsgeschehen, dass sich immer mehr über …
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"Gibt's kein höheres Übel doch als den Verlust der Heimat." (Euripides)
1939. im beschaulichen Ostpreußen auf dem Land ist 16-jährige Dora Twardy auf dem Pferdegestüt ihrer Eltern wohlbehütet und weit weg vom Kriegsgeschehen, dass sich immer mehr über ganz Europa ausbreitet. Zum ersten Mal ist sie verliebt und gönnt sich ein besonderes Kleid, um bei einer Hochzeitsgesellschaft herauszustechen und das Herz ihrer heimlichen Liebe Wilhelm von Lengendorff zu erobern. Aber dann verändert sich die Welt von einem auf den anderen Moment, denn die Deutschen haben sich die Eroberung Polens auf die Fahne geschrieben und marschieren in Doras Heimat ein. Ihr Vater, Bruder Hans und auch Wilhelm werden an die Front geschickt, während das Schicksal des Gutshofes in Doras Hände gelegt wird. Dort ist vom Kriegsgeschehen noch nicht viel zu spüren, aber Dora hat alle Hände voll zu tun, als die ersten Zwangsarbeiter das Gut erreichen und ihre geliebten Pferde für den Krieg beschlagnahmt werden. Der Krieg kommt immer näher und zwingt die Familie bald zur Flucht…
Theresia Graw hat mit „So weit die Störche ziehen“ einen wunderschönen fesselnden historischen Roman vorgelegt, in dem sie große Teile der eigenen Familiengeschichte mit fiktiven Elementen verbindet. Der flüssig-leichte, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil packt den Leser vom ersten Moment an, zieht ihn in die Handlung hinein und schickt ihn auf Zeitreise, um das Leben von Dora und ihrer Familie hautnah miterleben zu können. Lässt die Autorin den Leser zuerst noch eine ländliche Idylle im malerischen Ostpreußen erleben, wo die Dorfgemeinschaft zusammenhält und eine Landhochzeit ein gesellschaftliches Ereignis darstellt, kündigt sich unterschwellig schon die drohende Gefahr durch den Krieg an, der dann mit aller Macht über alle hereinbricht und ihnen die Liebsten nimmt, um sie an die Front zu schicken. Das tägliche Leben auf dem Gestüt geht zwar normal weiter, liegt allerdings jetzt in den Händen einer jungen Frau, die erst in diese Aufgabe hineinwachsen muss, wurde sie doch bisher eher verwöhnt als zur Verantwortung herangezogen. Lebendig schildert die Autorin nicht nur das Leben und die Arbeit auf dem Hof, sondern auch das Kriegsgeschehen brennt sich in die Netzhaut des Lesers während der Lektüre, immer mit dem Gedanken, dass wahrhaftige Schicksale hinter dieser Geschichte stehen. Der Spannungsbogen wird zuerst gemächlich angelegt, steigert sich dann aber während der Handlung immer weiter in die Höhe und lässt den Leser eine wahre Gefühlsachterbahn durchlaufen.
Die Charaktere sind sehr liebevoll inszeniert und sprühen vor Leben, so dass man das Gefühl hat, sie leibhaftig an der Seite zu haben. Sie überzeugen mit realistischen Eigenschaften und Handlungsweisen, die den Leser mit ihnen leiden, bangen, hoffen und fiebern lassen. Dora zeigt sich zuerst von ihrer verwöhnten, lebenslustigen, aber auch naiven Seite, doch muss sie schnell erwachsen werden und Verantwortung übernehmen. Doch sie nimmt die Herausforderung an und stellt sich mutig und entschlossen allen Widrigkeiten. Wilhelm ist ein zurückhaltender und sanftmütiger Mann, der Doras Herz schnell erobert hat. Curt von Thorau ist ein Lebenskünstler und Abenteurer, der sich für ein gutes Foto in Gefahr begibt. Aber auch Doras Mutter Vera, Philippe, Kinderfrau Erna oder der Offizier Michail machen die Handlung mit ihren Auftritten spannend und abwechslungsreich.
„So weit die Störche ziehen“ ist eine fesselnde, berührende und wunderbar in Worte verpackte Geschichte über die Familie, die heimischen Wurzeln, die Liebe und den Krieg mit all seinem Schrecken. Absolute Leseempfehlung für ein echtes Lesehighlight – Chapeau – besser geht es nicht!!!
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Broschiertes Buch
Dora Twardy wächst behütet auf einem Gutshof in Ostpreußen auf. Sie genießt ihre Jugend im Kreise ihrer liebevollen Familie. Es mangelt ihr an nichts - auch nicht an Verehrern. Doch Dora hat ihr Herz bereits an ihren Jugendfreund Wilhelm von Lengendorff verschenkt und …
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Dora Twardy wächst behütet auf einem Gutshof in Ostpreußen auf. Sie genießt ihre Jugend im Kreise ihrer liebevollen Familie. Es mangelt ihr an nichts - auch nicht an Verehrern. Doch Dora hat ihr Herz bereits an ihren Jugendfreund Wilhelm von Lengendorff verschenkt und träumt von einer gemeinsamen Zukunft. Als 1939 die Angriffe auf Polen beginnen und der Krieg ausbricht, bekommt Doras heile Welt erste Risse. Zunächst scheinen abgesagte Tanzvergnügungen ihre größte Sorge zu sein. Doch dann ziehen der Vater, der ältere Bruder und Wilhelm in den Krieg und plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Als Dora den abenteuerlustigen Kriegsfotografen Curt von Thorau kennenlernt, ist sie plötzlich hin- und hergerissen. Denn jede Begegnung mit ihm sorgt dafür, dass Doras Herz schneller schlägt. Doch ihre Zukunft kann sie sich nur an Wilhelms Seite vorstellen. Der Krieg schreitet unerbittlich voran. Das Schicksal stellt die Familie Twardy vor einige Herausforderungen. Deshalb muss Dora erwachsen werden, Verantwortung übernehmen und zu sich selbst finden, denn nur dann kann sie herausfinden, für welchen Mann ihr Herz tatsächlich schlägt...
Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, denn das spätsommerliche Ostpreußen präsentiert sich von seiner schönsten Seite. Man merkt, wie sehr Dora ihre Familie und ihre Heimat liebt. Das Leben scheint leicht und unbeschwert vor ihr zu liegen. Denn bisher konnte sie alle Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten, durch ihr einnehmendes Wesen und ihr äußerst ansprechendes Äußeres, zu ihren Gunsten wenden. Ihre Familie, die sorglose Kindheit auf dem angesehenen Gutshof und der gesicherte finanzielle Hintergrund, geben Dora Rückhalt und Stabilität. Dass sich daran etwas ändern könnte, liegt außerhalb ihrer Vorstellungskraft. Deshalb ist es kein Wunder, dass Dora den beginnenden Krieg zunächst als lästiges, aber doch harmloses Ärgernis ansieht. Dora wirkt von Anfang an sympathisch, aber noch naiv und unreif. Wenn man ihre behütete Kindheit bedenkt, wirkt sie gerade durch diese eher unreifen Eigenschaften sehr authentisch. Deshalb kann man sich ganz auf die Handlung einlassen und in die dramatische und aufwühlende Geschichte eintauchen.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden dabei so authentisch beschrieben, dass man die Szenen mühelos vor Augen hat. Dabei schwebt eine ganz besondere Atmosphäre zwischen den Zeilen, der man sich nur schwer entziehen kann. Schon früh entwickelt die Geschichte einen Sog, der mitreißt und dafür sorgt, dass man dem Geschehen gebannt folgt. Die Entwicklung, die Dora im Verlauf der Ereignisse durchläuft, wirkt dabei sehr glaubhaft. Denn das Schicksal stellt sie und ihre Familie vor einige Herausforderungen, die es unter dramatischen Umständen zu meistern gilt. Die Handlung ist durchgehend spannend und kaum vorhersehbar. Dadurch fliegt man förmlich durch die Seiten und genießt dabei jede einzelne.
Eine mitreißende und eindringliche geschilderte Familiengeschichte, die berührt und zum Nachdenken und Erinnern anregt.
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Broschiertes Buch
Ein spannender berührender Roman in Ostpreußen
„Soweit die Störche ziehen“ ist ein wundervoller Titel der den historischen Roman von Theresia Graw vollkommen abrundet.
Der Roman nimmt den Leser mit in das Jahr 1939 nach Ostpreußen, in die Zeit des …
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Ein spannender berührender Roman in Ostpreußen
„Soweit die Störche ziehen“ ist ein wundervoller Titel der den historischen Roman von Theresia Graw vollkommen abrundet.
Der Roman nimmt den Leser mit in das Jahr 1939 nach Ostpreußen, in die Zeit des Nationalsozialismus und der Kriegsjahre. Mittelpunkt der historischen Geschichte ist die Protagonistin Dora Twardy. Mit ihrer Familie lebt sie in Ostpreußen auf einem Pferdegestüt. Wohlhabend wie sie sind, dreht sich natürlich alles um Pferde und um Kleider. Dora liebt die Pferde über alles und genießt ihr Leben.
Dora hofft inständig, dass ihr Freund aus Kindertagen irgendwann um ihre Hand anhält, doch dann bricht der Krieg aus und es kommt alles anders als sie es sich erhofft hat. Auch Doras Familie wird auseinandergerissen, Ihr Vater und ihr Bruder müssen beide in den Krieg ziehen.
Eines Tages kommt es dann, dass Dora nach Königsberg zu ihrem Onkel muss um ihm in seinem Haushalt und mit den Kindern zu unterstützen, denn dessen Frau ist verstorben. So muss auch sie ihre geliebte Heimat verlassen und arrangiert sich mit dem Leben in der Stadt. Sie muss Verantwortung übernehmen, ist plötzlich auf sich alleine gestellt und arbeitet viel.
Hier lernt sie auch den Fotografen Curt kennen und erlebt mit ihm viele schöne Dinge, doch seinen Antrag lehnt sie ab.
Der Roman hat mich gepackt und zugleich erschüttert. Da auch ein Teil meiner Familie den Krieg in Ostpreußen erlebt hat, weiß ich aus vielen Erzählungen, wie hart das Leben und die Kriegsjahre waren. Man ist berührt und gespannt, wie die Familie die Kriegsjahre erlebt und durchlebt und mich hat die Geschichte sehr fasziniert. Besonders gut gefällt mir, das Die Autorin ihre eigene Familiengeschichte mit in den Roman einfließen lässt, dass macht die Geschichte nochmal lebendiger. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Fast, als wäre man selbst Teil der Handlung
So dicht und atmosphärisch beschreibt Autorin Theresia Graw die Ereignisse um die Familie Twardy, ostpreußischer Gutsbesitzer, im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Faszinierend und gleichzeitig erschütternd bin ich der Handlung, in …
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Fast, als wäre man selbst Teil der Handlung
So dicht und atmosphärisch beschreibt Autorin Theresia Graw die Ereignisse um die Familie Twardy, ostpreußischer Gutsbesitzer, im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Faszinierend und gleichzeitig erschütternd bin ich der Handlung, in deren Mittelpunkt die junge Dora Twardy, bei Kriegsausbruch noch ein blutjunges Mädchen steht. Idealistisch und voller Träume!
Diese muss sie leider im Laufe der Jahre nach und nach aufgeben. So behütet, wie Ostpreußen in der ersten Hälfte dieses dramatischen Krieges war, so deutlich bekam man doch so einiges mit - und sei es "nur" durch die Väter und Brüder, die in den Kampf ziehen mussten und von denen so viele nicht zurückkehrten. Oder wenn ja, dann mit Verletzungen - sowohl äußeren als auch inneren.
In der Zweiten Hälfte, als sich die Front mehr und mehr in den Osten verlagert und vor allem, als die Wehrmacht immer mehr Rückschläge hinnehmen muss, kommt es dann knüppeldick für Deutschland. Gerade auch für Dora, die (fast) seit Beginn des Krieges zwischen zwei Männern steht, die beide ebenso wie sie fest mit Ostpreußen verbunden sind.
Ja, es ist ein spannender, mitreißender und historischer wunderbar recherchierter Roman, an dem mich nur eines störte: es gab unheimlich viele Erzählstränge, von denen nicht gerade wenige im Sande verliefen - oder sollte man sagen, sich in der Ostsee verloren?
Das passte nicht so richtig zu dem ansonsten meisterhaft gestalteten Roman, was ich als sehr schade empfand!
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Broschiertes Buch
Zum Inhalt:
Dora wächst sehr behütet auf einem Gestüt auf. Ihr mangelt es weder an materiellem noch an Verehrern. Das ändert sich plötzlich als der zweite Weltkrieg beginnt. Da ihr Vater eingezogen wird, muss sie sich plötzlich um das Gestüt kümmern.
Meine …
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Zum Inhalt:
Dora wächst sehr behütet auf einem Gestüt auf. Ihr mangelt es weder an materiellem noch an Verehrern. Das ändert sich plötzlich als der zweite Weltkrieg beginnt. Da ihr Vater eingezogen wird, muss sie sich plötzlich um das Gestüt kümmern.
Meine Meinung:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt das Bild einer starken, jungen Frau, die in den schweren Zeiten des zweiten Weltkrieges mehr gefordert wird, als es junge Frauen erleben sollten. Die Ereignisse des Krieges werden eindringlich geschildert, eine interessante Familiengeschichte darin erzählt. Die Geschichte einer starken Frau, die viele schreckliche Erlebnisse hat aber am Ende dennoch gestärkt hervor geht. Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Klare Leseempfehlung.
Fazit:
Geschichte einer starken Frau
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Broschiertes Buch
Wir befinden uns in Ostpreußen, im Jahr 1939. Die Weltordnung scheint sich nicht mehr halten zu können, Krieg liegt in der Luft und man ist sich sicher, es wird dazu kommen. Das Pferdegestüt der Familie Twardy wird davon nicht ausgenommen, auch wenn der erste Anschein komplette …
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Wir befinden uns in Ostpreußen, im Jahr 1939. Die Weltordnung scheint sich nicht mehr halten zu können, Krieg liegt in der Luft und man ist sich sicher, es wird dazu kommen. Das Pferdegestüt der Familie Twardy wird davon nicht ausgenommen, auch wenn der erste Anschein komplette Idylle vermittelt. Die junge Dora darf ein Leben in vollen Zügen genießen und sie weiß dies auch auszunutzen. Als der Krieg auch plötzlich auf dem Pferdegestüt anklopft, muss Dora schnell und ohne ihre Privilegien im Leben klarkommen und dann kommt die Liebe in schnellen Schritten...
Theresia Graw hat sich mit ihrem Roman „So weit die Störche ziehen“ mal auf historisches Terran begeben und was soll ich dazu sagen?! Es ist ihr hervorragend gelungen! Wir erleben am Anfang der Geschichte eine naive und junge Dora, die aber von Kapitel zu Kapitel erwachsener wird und man nimmt ihr das auch ab. Durch die schrecklichen Ereignisse des Krieges blieb ihr nichts anderes übrig, als in das kalte Wasser „Leben und Erwachsensein“ zu springen. Als Leser folgt man diesem Wandel sehr gespannt und wird immer wieder von Doras Verhalten aufs Neue überrascht.
Graw beschreibt die Zeit des Krieges sehr emotional und bewegend. Ihre Wortwahl und ihre Anreihung der Geschehnisse wirken sehr gut gewählt und fügen sich alle harmonisch in das Gesamtbild der Geschichte. Ebenso ein Pluspunkt sind die weiteren Figuren, die sie mit einbringt. Egal ob Knecht oder Hausmädchen, wir dürfen überall dabei sein und erfahren wie jeder über die Situation denkt. Auch der Titel findet immer wieder im Buch seinen Platz und gerade diese Stellen, lassen einen, einen Kloß im Hals bekommen. Die Störche symbolisieren hier das Bild der Freiheit nur wird diese stark vom Krieg getrübt.
Es war ein wahres Fest, diese Geschichte zu lesen, aber einen Minuspunkt muss ich vergeben: der Klappentext des Buches nimmt Vergleiche auf, die einfach nicht stimmen und geben eine Entwicklung der Geschichte vor, die gar nicht stimmt. Solche groben Fehler sollten in der heutigen Zeit nicht mehr vorkommen. Dem Leser wird etwas suggeriert was nicht stimmt und das kann und will ich nicht für gut heißen.
Für diese tolle Geschichte gibt es 4 von 5 Sterne!
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