Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Einführung in die Wirtschaftskommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: "Let's bring the methods of business to the task of solving social problems such as poverty and create - Grameen Social Businesses!" (Zitat: Prof. Dr. Mohammad Yunus) Sie sind Reformer mit sozialer Mission. Sie sind Menschen zwischen Bill Gates und Mutter Theresa, die gesellschaftliche Probleme erkennen und mit innovativen und kreativen unternehmerischen Ideen zu lösen versuchen. Sie wollen mehr als Gewinnmaximierung, sie wollen in erster Linie die Welt verbessern. Diese ungewöhnlichen Unternehmer engagieren sich überall dort, wo Menschen Hunger und Elend leiden. Der Grund für dieses Engagement? Selbstverwirklichung mit einer Mission zu verbinden? Vielleicht die Suche nach Sinn und Inhalt - vor allem in ihrer täglichen Arbeit? Fast sieben Milliarden Menschen leben auf dieser Erde. Mehr als eine Milliarde Menschen, circa 1/5 der Weltbevölkerung, leben in extremer Armut mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag zum Überleben . 30.000 von ihnen sterben täglich! Hunger und Elend sind die größten Probleme der Gegenwart. Trotz Massenelends und gewaltsamen Konflikten gibt es ihn noch: den Traum von einer besseren Welt. Über einen Zeitraum von 10 Jahren sollen aktuell jährlich rund 80 Milliarden Dollar in die armen Regionen der Erde als 'Hilfe zur Selbsthilfe' unbürokratisch investiert werden. Diese Probleme weltweit auszulöschen war nicht und die Vision und Mission eines ehrenamtlichen Sozialarbeiters, sondern eines gewinnorientierten Geschäftsmanns - Wirtschaftsprofessor Dr. Mohammad Yunus. Der Vater des Mikrofinanzkonzepts gehörte mit der Gründung der Grameen Bank 1983 zu den Pionieren des Social Business. Er investierte mittels der Vergabe von Mikrokrediten in die unternehmerischen Fähigkeiten der Ärmsten dieser Welt - mit enormen Erfolg: Von seinem Modell der Mikrofinanzierung sowie seiner Idee des Social Business profitieren bis heute über eine halbe Milliarde Menschen. Yunus bezeichnet diesen Unternehmer-Typus als "Social Business Entrepreneur". (ebd.) 2006 erhielt er für sein soziales Engagement den Friedensnobelpreis; das war nur der Anfang. Social Business bedeutet jedoch nicht nur eine reine Mikrofinanzierung, wie ein Beipiel der Baobab Social Business gGmbH im weiteren Verlauf dieser Arbeit zeigen wird. Das Social Business zählt zu den höchst gelobten Unternehmensformen der aktuellen wirtschafts-, unternehmens-, sozialsethischen Debatte weltweit...
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