Ungefähr jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist nicht in der Lage, seine laufenden Rechnungen pünktlich zu bezahlen. Immer häufiger greifen die betroffenen Personen auf Ratenkredite zurück. Dieser Anstieg der Überschuldungsquote erfordert verlässliche Hilfsmittel in der Kreditwürdigkeitsprüfung. Neben der bekannten Schufa-Auskunft stellt Social Scoring eine neue Möglichkeit der Bonitätsprüfung dar. Bei diesem Verfahren werden Informationen aus sozialen Netzwerken oder anderweitig im Internet zugänglichen Quellen analysiert, um so eine Aussage über die Bonität treffen zu können. Welche Möglichkeiten bietet Social Scoring im Rahmen der Kreditwürdigkeitsanalyse? Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Nutzung von Social Scoring? Und wie lassen sich unternehmerische Interessen und der Schutz vor Missbrauch von personenbezogenen Daten miteinander vereinbaren? Der Autor Tobias Rieling erläutert die rechtlichen Rahmenbedingungen für Social Scoring in Deutschland. Anhand des Praxisbeispiels "Auxmoney" zeigt er die Anwendung von Kreditscoring und gibt einen Ausblick für den zukünftigen Umgang mit Social Scoring in Deutschland. Aus dem Inhalt: - Datenschutz-Grundverordnung - Big Data - Kreditwesengesetz - Scorewert - SCHUFA - Social Media
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